Zweiter Franzose in Mali gefallen
Im Norden von Mali ist ein französischer Soldat getötet worden. Der Fallschirmjäger hatte sich mit weiteren Soldaten im Iforhas-Gebirge Kämpfe mit Islamisten geliefert.

Bei einem Gefecht in Mali ist ein französischer Soldat getötet worden, der zweite seit Beginn des Militäreinsatzes in dem westafrikanischen Land vor rund fünf Wochen. Dies sagte Frankreichs Staatschef François Hollande heute bei einem Besuch in Athen.
Französische Spezialkräfte hätten sich im nordmalischen Iforhas-Gebirge Kämpfe mit Djihadisten geliefert. Dabei seien ein Fallschirmjäger der französischen Fremdenlegion sowie mehrere «Terroristen» getötet worden.
Einsätze vor dem Abschluss
Seit Beginn des französischen Militäreinsatzes gegen Djihadisten in Mali am 11. Januar war bislang ein französischer Soldat getötet worden, ein Helikopterpilot, der am ersten Tag der Gefechte starb. Seitdem wurden die Djihadisten aus den wichtigsten Städten im Norden Malis vertrieben, sie haben sich aber in schwer zugängliche Gebiete zurückgezogen, unter anderem in das Iforhas-Gebirge.
Vor der Bekanntgabe des Todes des Soldaten am Dienstag hatte der malische Regierungschef Diango Cissoko bei einem Besuch in Paris gesagt, die «grossen Militäreinsätze» in Mali stünden vor dem Abschluss. Nun stehe die «Sicherung der befreiten Zonen» an. Frankreichs Aussenminister Laurent Fabius warnte nach dem Treffen mit Cissoko aber, es stünden noch «harte Operationen» an. Es seien noch nicht alle Extremisten «ausgeschaltet» worden.
SDA/wid
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