Zweisimmen bleibt Spital-Standort - aber ohne Geburtenabteilung
Der Spital-Standort Zweisimmen bleibt bestehen. Die Spital STS AG plant sogar einen Neubau für 30 Millionen Franken. Die Geburtenabteilung wird aber geschlossen.

Die Spital STS AG hält am Spital-Standort Zweisimmen fest. Sie plant einen Neubau für 30 Millionen Franken, der ab 2016 die Akutversorgung, das Alterswohnen und Hausarztpraxen unter einem Dach vereinen soll. Eine Geburtenabteilung soll es aber nicht mehr geben.
Diesen Entscheid des Verwaltungsrats gab die Spital STS AG am Montag vor den Medien in Zweisimmen bekannt. Der Verwaltungsrat will damit der Vorgabe des bernischen Regierungsrats Rechnung tragen, der das Spital Zweisimmen vor Jahresfrist als versorgungsnotwendig eingestuft hatte.
Das neue Spital Simmental-Saanenland soll Innere Medizin anbieten, eine auf die Bedürfnisse der Region fokussierte Chirurgie sowie einen 24-Stunden-Notfallbetrieb. Zusätzlich werden Dialyse und Gynäkologie angeboten.
Die Geburtenabteilung, die vom Kanton nicht für versorgungsnotwendig erklärt wurde, soll auf April 2015 ans Spital Thun verlegt werden. Für Schwangere in der Region Obersimmental-Saanenland werde es dabei Zusatzangebote geben, beispielsweise Familienzimmer für die Zeit unmittelbar vor der Geburt in Thun. Rund 20 Stellen werden im Zug der Reorganisation nach Thun verlagert. Ein Stellenabbau sei nicht vorgesehen, sagte Projektleiter Marcel Brülhart.
SDA/tag
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