Zwei Wintersportler bei Unfällen getötet
Im Skigebiet Hoch-Ybrig blieb eine Frau am Sessellift mit dem Rucksack hängen und verletzte sich beim anschliessenden Sturz tödlich. In den Fideriser-Heubergen starb ein Mann bei einem tragischen Schlittelunfall.
In den Schweizer Alpen haben am Wochenende zwei Wintersportler bei Unfällen ihr Leben verloren. Bei Fideris GR geriet ein Schlittler in die laufende Heckfräse einer Pistenmaschine. Im Gebiet Hoch-Ybrig SZ stürzte eine Snowboarderin vom Sessellift in den Tod.
Der 51-jährige Schlittler fuhr am Samstag gegen 22.15 Uhr auf den Fideriser-Heubergen bei Arflina hinter einem ebenfalls talwärts fahrenden Pistenfahrzeug her und wollte dann rechts überholen. Bei diesem Manöver geriet er in die laufende Heckfräse des Gefährts und verletzte sich tödlich.
Wie beim Mediendienst der Kantonspolizei Graubünden zu erfahren war, sind die Fideriser-Heuberge ein beliebtes Schlittelgebiet. Zu nächtlichen Abfahrten rüsten sich die Schlittler jeweils mit Stirnlampen aus. Zudem schien in der Samstagnacht der Vollmond.
Rucksack bleibt an Sessel hängen
Im Wintersportgebiet Hoch-Ybrig im Kanton Schwyz stürzte eine 34-jährige Snowboarderin am Samstag gegen 15 Uhr von einem Sessellift rund sieben Meter auf eine Skipiste. Sie trug dabei so schwere Kopfverletzungen davon, dass sie im Spital starb.
Die Frau fuhr mit ihrem Mann auf dem Sessellift zur Bergstation Hessisbol. Beim Absteigen blieb ihr Rucksack am Sessel hängen und sie verpasste den Ausstieg. Das löste die Überfahrsicherung aus und der Sessellift stoppte. Die Frau stürzte daraufhin aus dem Sessel.
Die Schweizerische Unfalluntersuchungsstelle (SUST), die Staatsanwaltschaft und die Kantonspolizei Schwyz leiteten Ermittlungen ein.
SDA/kpn
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