Zwei Tessinerinnen schwer verletzt Massendemonstrationen gegen Präsident Saleh Parlament beschliesst umstrittenes Fremdenrecht 360 Menschen bei Protesten festgenommen
Nachrichten Marokko Nach dem Anschlag auf ein Touristencafé in Marrakesch verfolgen die Behörden alle Spuren. Eine Verwicklung der Terrororganisation al-Qaida wird nicht ausgeschlossen. Die Zahl der Toten erhöhte sich auf 16, nachdem in der Nacht zum Freitag zwei Schwerverletzte ihren Verletzungen erlagen. Unter den mehr als 20 Verwundeten befinden sich auch zwei Schweizerinnen. Die zwei kommen aus dem Tessin, wie am Freitag Tessiner Medien berichteten. Die beiden Begleiter der Frauen, ein Schweizer und ein Portugiese, die ebenfalls im Tessin wohnen, werden noch vermisst. Ein Flugzeug der Rega mit zwei Ärzten an Bord startete am Freitag in Kloten, um die verletzten Frauen heimzuholen. (SDA) Jemen Mehr als eine Million Demonstranten haben nach Oppositionsangaben am Freitag in mehreren jemenitischen Städten gegen das Regime von Präsident Ali Abdullah Saleh protestiert. Sie verlangten den Rücktritt des seit 32 Jahren herrschenden Saleh, berichteten Augenzeugen. Gegner des Regimes wollten damit im Vorfeld einer in Saudiarabien geplanten Verhandlungsrunde Stärke demonstrieren. Der Kompromissplan sieht vor, dass Saleh binnen 30 Tagen die Macht an den Vizepräsidenten abgibt. (SDA) Österreich Österreichs Parlament hat am Freitag nach monatelanger Debatte mehrere umstrittene Änderungen im Fremdenrecht beschlossen. Einige neue Regelungen erleichtern den Zuzug von erwünschten Arbeitskräften. Asylbewerbern weht dagegen fortan ein schärferer Wind entgegen. Das Gesetzespaket passierte mit der Mehrheit der Grossen Koalition aus der konservativen ÖVP und der sozialdemokratischen SPÖ den Nationalrat. (SDA) Uganda Die Behörden in Uganda haben bei Protesten gegen die Teuerung in der Hauptstadt Kampala nach eigenen Angaben am Freitag 360 Menschen festgenommen. «Recht und Ordnung» seien «wiederhergestellt» worden, sagte der ugandische Innenminister Kirunda Kivejinja. Ob die Sicherheitskräfte dabei Schusswaffen eingesetzt haben, wollte er nicht sagen. Das müsse noch untersucht werden. Laut dem ugandischem Roten Kreuz wurden mindestens zwei Demonstranten durch Schüsse getötet und 120 Menschen, von denen etwa ein Dutzend Schusswaffenverletzungen aufwiesen, in Spitäler verbracht. Bei Demonstrationen gegen die Erhöhung der Lebensmittelpreise kamen bereits im April fünf Menschen ums Leben. (SDA)
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