Zwei strahlende Preisträger
Luzius Wernly im Namen der Maggini-Stiftung und Danielle Käser konnten den Langenthaler Kulturpreis in Empfang nehmen.
Mit Kerzenständern, Cello und Flügel war die Bühne im Stadttheater am Montagabend so schlicht gehalten wie passend. Denn im Fokus standen für einmal nicht Schauspieler oder Kabarettisten, sondern zwei Menschen, deren Leidenschaft den Streich- und Tasteninstrumenten gilt: Luzius Wernly und Danielle Käser. Der Gründer und Präsident der Maggini-Stiftung sowie die Organistin und Konzertorganisatorin durften vor gut gefüllten Rängen die mit je 5000 Franken dotierten Kulturpreise 2009 der Stadt Langenthal in Empfang nehmen. Seit 25 Jahren spielt Danielle Käser, die Frau von Regierungspräsident Hans-Jürg Käser, die Orgel in der Kirche Geissberg. In seiner Laudatio machte Kulturkommissionsmitglied Urs Zurlinden aber deutlich, dass sie nicht etwa nur einen Musikstil gelten lasse. Er stellte die Organistin auch als nimmermüde Fasnächtlerin und Freundin musikalischer Experimente vor. Weit weniger bekannt dürfte bis am Montagabend manch einem die Arbeit der Maggini-Stiftung gewesen sein. Bestens im Bild über die Stiftung, die an der Ringstrasse seit 19 Jahren Violinen, Bratschen und Celli weltberühmter Geigenbauer lagert und an Musiker aus der ganzen Welt verleiht, war indes der aus Wien angereiste Musikprofessor Wolfgang Klos. Er würdigte die Stiftung als «eine der grössten europäischen Instrumentenstiftungen auf allerhöchstem Niveau». Die Gäste konnten sich von der Bedeutung der Instrumente gleich selber überzeugen: Im Duo mit dem Pianisten Walter Gabriel spielte der Cellist und Sohn des Preisträgers, Gabriel Wernly, ein Maggini-Cello. Und im Foyer gab es gar eine echte Stradivari aus der Sammlung zu bewundern.khl >
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch