Zwei schwere Motorradunfälle
In der Nacht auf Sonntag wurde auf der A1 bei Kernenried ein toter Motorradfahrer gefunden. Und am Freitag wurde bei Kirchberg ein Töfffahrer bei einem Unfall schwer verletzt.

Nur noch den Tod konnte der Notarzt feststellen. Er war ausgerückt, weil in der Nacht auf Sonntag auf der Autobahn A1 bei Kernenried kurz nach dem Rastplatz Hurst in Richtung Zürich ein lebloser Töfffahrer gefunden worden war. Dessen Fahrzeug lag einige Meter entfernt auf dem Pannenstreifen.
Andere Verkehrsteilnehmer nahmen sich bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte der Situation an, regelten den Verkehr und sicherten die Unfallstelle ab. Die Autobahn wurde in Fahrtrichtung Zürich zwischen Schönbühl und Kirchberg für mehrere Stunden gesperrt. Der Verkehr wurde während dieser Zeit über die Hauptstrasse umgeleitet.
Die formelle Identifikation des Töfffahrers steht gemäss Polizeimeldung noch aus. Die Behörden gehen aber geht davon aus, dass es sich beim Opfer um einen 34-jährigen Mann aus dem Kanton Baselland handelt. Die Polizei sucht Zeugen des Unfalls, der sich vermutlich gegen 24 Uhr in der Nacht auf Sonntag ereignete.
Lernfahrerin involviert
Ebenfalls tragisch endete ein Unfall zwischen zwei Autos und einem Töff am Freitagabend auf der Solothurnstrasse zwischen Kirchberg und Utzenstorf. Laut Polizei war der Motorradfahrer gegen 20.30 Uhr Richtung Utzenstorf unterwegs. Einige Hundert Meter nach der Autobahnüberführung überholte er ein vor ihm fahrendes Auto einer Lernfahrerin und bog wieder auf die rechte Fahrbahnhälfte ein.
Dort kam es in der Folge zur Kollision mit einem entgegenkommenden Auto, das aus noch zu klärenden Gründen auf die Gegenfahrbahn geraten war. Der Töfffahrer wurde nach ersten Erkenntnissen frontal erfasst und kam zu Fall. Dank der schnellen Reaktion konnte die 19-jährige Lernfahrerin eine Frontalkollision der beiden Autos verhindern.
Ihr Auto wurde am Heck noch erfasst und kam in einem Feld zum Stillstand. Der 46-jährige Töfffahrer zog sich beim Sturz schwerste Verletzungen zu. Die Rega flog den Mann nach der medizinischen Erstversorgung durch Angehörige der ausgerückten Feuerwehren und einem Ambulanzteam ins Spital.
Strasse gesperrt
Die 19-Jährige und ihre 45-jährige Beifahrerin sowie der 20-jährige Lenker des entgegenkommenden Autos wurden durch verschiedene Ambulanzteams betreut und zur Kontrolle ins Spital gefahren. Die Solothurnstrasse war während der Rettungs- und Unfallarbeiten für mehrere Stunden komplett gesperrt. Die Feuerwehren untere Emme, Kirchberg und Burgdorf leiteten den Verkehr um. Die Polizei hat Ermittlungen zum Unfall aufgenommen. pd
BZ/pd
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