Zwei Männerleben in Moll
Ein bisschen rau, ein bisschen poetisch: Melancholisch grundiert feiert die Uraufführung von «Fred und Franz» des Bündners Arno Camenisch Stationen einer Männerfreundschaft.

Pause vom Holzhacken: Jonathan Loosli und Stefano Wenk.
Pink leuchtet der überdimensionierte Hirschschädel, den die zwei Typen die Wand hochstemmen. Wie ein Memento mori thront das Geweih in den Berner Vidmarhallen und setzt den Grundton für die aneinandergereihten Vignetten einer Männerfreundschaft: ein bisschen poppig-urban und ein bisschen rustikal, rau und poetisch, grundiert von einer leisen Melancholie.