Zwei Mädchen schlossen Selbstmord-Pakt
Die Kleinstadt Marshall im US-Staat Minnesota steht unter Schock: Weil zwei 14-jährige Mädchen an der Schule gemobbt wurden, haben sie sich umgebracht.
Die Eltern der beiden Jugendlichen Haylee und Paige dachten, ihre Töchter hätten sich zu einer Pyjama-Party verabredet. Doch als Haylees Mutter die beiden Mädchen am Morgen wecken wollte, fand sie nur noch zwei leblose Körper – die beiden hatten sich erhängt, neben ihren Leichen lagen kurze Abschiedsbriefe. Sie wurden offensichtlich durch Mobbing in ihrer Schule zu der Verzweiflungstat getrieben.
Anzeichen für ihre Lage habe es genügend gegeben, doch niemand habe ihnen ausreichend Beachtung geschenkt, sagte Haylees Cousine Hillary dem US-Fernsehsender NBC. Die Familien wollen nun dafür sorgen, dass Mobbing in der Schule künftig nicht mehr einfach hingenommen wird.
Rosafarbenen Sarg
«Wir müssen darüber reden und wir müssen versuchen, dies künftig zu verhindern, indem wir die Kinder in der Schule, der Gemeinde und zu Hause darüber aufklären», forderten Haylees Mutter Tracy Morrison und die ältere Schwester der Toten, Ashley George, in einer gemeinsamen Erklärung.
Paige wurde am Mittwoch bestattet, Haylee einen Tag später. Sie hatte sich gewünscht, in einem rosafarbenen Sarg beerdigt zu werden und dass die Trauergäste Rosa tragen.
SDA/bru
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