Zwei Furttaler stehen in Hamburg am Herd
Letztes Jahr kochten sie auf TeleZüri, diesen Monat bei Vox. Bei ihrem Auftritt in einer neuen Kochshow kamen Daniel Fontana und Patrick Kuhn ins Schwitzen.
Von Andrea Klemenz Buchs/Dänikon – Man merkt gleich, dass die beiden ein eingespieltes Team sind und dass der Spass an der Sache im Vordergrund steht. Kennen gelernt haben sich Daniel Fontana und Patrick Kuhn im August 2010, als die erste «Swiss Dinner»-Sendung auf TeleZüri über den Bildschirm flimmerte. Dort waren sie zusammen mit zwei Frauen kochende Einzelkämpfer und traten gegeneinander an. Man war sich aber auf Anhieb sympathisch, und es entstand eine Freundschaft, die bis heute anhält. «Wir beide essen und kochen gern», erklärt Patrick, der schon als Kind seiner Mutter beim Kochen zusah. Aus diesem Grund haben die beiden auch zusammen einen Weihnachtskochkurs. besucht. Mitte November flogen die beiden nach Hamburg zur nächsten Herausforderung: ein Auftritt in der neuen Kochshow «Wer is(s)t besser?», die derzeit auf dem deutschen Sender Vox ausgestrahlt wird. Im Geschlechterduell treten ein Männer- und ein Frauenteam gegeneinander an. Beide Teams müssen je eine Vor- und eine Hauptspeise auf den Tisch zaubern – unter gewaltigem Zeitdruck versteht sich. Das Resultat wird von einem Juror bewertet. Geschlechterkampf Zwischen den Kocheinlagen müssen die Kandidaten Fragen rund ums Thema Kochen beantworten, ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen und Begriffe erraten. Das Spezielle an der Sendung: Hinter dem Frauenteam steht ein Frauenpublikum, hinter dem Männerteam ein Männerpublikum. Das während der Sendung erspielte Geld wird am Schluss dem Männer- oder dem Frauenpublikum ausbezahlt – je nachdem, wer gewonnen hat. «Das Konzept der Sendung ist genial und das Publikum ist sehr involviert», sagt Patrick Kuhn. Und Daniel Fontana doppelt nach: «Die Show hat einen Riesenspass gemacht. Wir würden es sofort wieder machen». Richtig vorbereitet haben sich die beiden nicht auf ihren Auftritt. «Die Gegenkandidaten haben regelrecht trainiert und Menüs probegekocht», so Fontana. «Wir haben uns drei Tage vor der Aufzeichnung die Menüvorschläge ausgedacht. Uns ging es nur um den Spass.» Wein mit Essig verwechselt Als sie jedoch erfuhren, dass ihr Juror niemand geringerer als der gefürchtete Gastronomie-Kritiker Heinz Horrmann ist, wurde es den beiden doch etwas bang. Hinzu komme die Nervosität. «Man ist unter Druck und macht deswegen Fehler», gesteht Fontana. «Ich vergass zum Beispiel, die Herdplatte anzuschalten.» Und Kuhn verwechselte prompt Wein mit Essig. Ob die beiden Hobbyköche gewonnen oder verloren haben, wollen sie natürlich nicht verraten. Die Sendung wird voraussichtlich erst im Dezember ausgestrahlt. Daniel Fontana verrät nur so viel: «Wir haben uns wacker geschlagen.» Und mindestens ein Klischee sei bestätigt: «Die Frauen hatten einen sehr sauberen Arbeitsplatz. Bei uns sah es aus wie auf einem Schlachtfeld!»
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