Zwei Berner SP-Stadträtinnen treten zurück
Zwei markante Persönlichkeiten weniger im Berner Rathaus: Die SP-Stadträtinnen Lea Kusano und Nicola von Greyerz gaben am Freitag ihren Rücktritt aus dem Stadtparlament bekannt.
Die beiden Berner SP-Stadträtinnen Lea Kusano und Nicola von Greyerz haben ihren Rücktritt aus dem Stadtparlament bekannt gemacht. Mit ihnen verliert das Berner Stadtparlament zwei markante Persönlichkeiten.
Von Greyerz will sich auf ihr Mandat im bernischen Grossen Rat beschränken und Kusano möchte sich stärker auf ihre Familie und ihren Beruf konzentrieren, wie die SP der Stadt Bern in einer Mitteilung vom Freitag schreibt.
Auf Anfrage sagte Kusano, sie haben nie einen Hehl daraus gemacht, dass sie eine Nationalratskandidatur anstrebe. Familie, Beruf, Wahlkampf und noch das Stadtratsmandat wären ihr aber zu viel. Ihr Amt in der Geschäftsleitung der SP Frauen Schweiz behält die 34-Jährige. Kusano sitzt seit 2009 im Berner Stadtparlament. Bei den letzten Wahlen 2012 erreichte sie mit 16'216 Stimmen das beste Ergebnis aller Kandidierenden.
Nicola von Greyerz ist ebenfalls seit 2009 Stadträtin. Sie war unter anderem Präsidentin der Aufsichtskommission. Sie hat sich in der Kulturpolitik und in der Regionalpolitik einen Namen gemacht und wurde mit einem guten Resultat im März 2014 ins Kantonsparlament gewählt.
Die Nachfolge der beiden abtretenden Stadträtinnen treten Ingrid Kissling-Näf und Johannes Wartenweiler an. Kissling ist Ökonomin und leitet die Abteilung Geistes- und Sozialwissenschaften des Schweizerischen Nationalfonds. Wartenweiler ist Gewerkschaftssekretär und Journalist.
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