Zusätzliche Massnahmen gegen Tierquälerei
Die Volkswirtschaftsdirektion des Kantons Bern ergreift weitere Massnahmen, um die in letzter Zeit gehäuft aufgetretenen Fälle von Tiervernachlässigung einzudämmen.
So will sie die kantonale Tierschutzverordnung totalrevidieren.
Auch hat die Volkswirtschaftsdirektion die Bereiche Tierschutz und Tiergesundheit/Tierseuchen um je eine Vollzeitstelle aufgestockt, wie die Kantonsverwaltung am Freitag mitteilte.
In den nächsten Tagen wird auch die Stelle des Kantonstierarztes neu ausgeschrieben. Dies erfolge einerseits, weil der heutige Amtsinhaber Christian Huggler demnächst das Pensionsalter erreiche.
Anderseits soll die neue Führung des kantonalen Veterinärdiensts in den Veränderungsprozess eingebunden werden, dem dieses Amt unterzogen wird. Die Neuorganisation des Veterinärdiensts kündigte Volkswirtschaftsdirektor Andreas Rickenbacher schon im Mai an.
In den Wintermonaten 2007/2008 wurden im Kanton Bern gleich mehrere Fälle von Tiervernachlässigung publik. So beschlagnahmte der Veterinärdienst im April in Eriswil 27 Tiere und im Oberaargau im Februar 50 Tiere. Im Januar sprachen die Behörden im Zusammenhang mit einer Kontrolle im Seeland von «teils katastrophalen Zuständen».
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