Zurbriggen verpasst Abfahrtssieg nur knapp
Silvan Zurbriggen hat auch in Bormio verblüfft. Acht Hundertstel fehlten, und der 29-jährige Walliser hätte auf der Stelvio gewonnen. Nur der Österreicher Michael Walchhofer konnte Zurbriggen daran hindern.

Michael Walchhofer ist der erste Crack, der auf der Stelvio zum dritten Mal eine Abfahrt gewonnen hat. Didier Cuche hätte den Österreicher noch so gerne daran gehindert, gehörte am Ende aber wie Klaus Kröll und Mario Scheiber zu den Enttäuschten. Bei der zweiten Zwischenzeit war Cuche vor dem späteren Sieger der Schnellste. Doch dann blieb er auf dem Innenski im Schnee hängen und musste froh sein, dass er einen Sturz vermeiden konnte. «Zum Glück ist nichts Schlimmeres passiert», sagte Cuche. Dennoch machte er aus seinem Ärger und der Enttäuschung kein Geheimnis. «Ich fühlte mich hier in Bormio noch nie so gut, hatte noch nie so viel Vertrauen, es packen zu können.» Cuche wurde 21. und war damit wenigstens noch besser bedient als Kröll und Scheiber, die Schnellsten des Abschlusstrainings.