Vesperkonzert in InterlakenZum letzten Mal Luft, Feuer, Licht
In der Interlakner Schlosskirche liess Daniel Glaus viel Luft durch die Orgelpfeifen fliessen und spielte mit viel Feuer lichtvolle Kompositionen, passend zum Ewigkeitssonntag und zum Motto der diesjährigen Vespern.

Daniel Glaus vor den 3 Manualen und den 49 Registern plus Glockenspiel der Interlakner Schlosskirchenorgel.
Foto: Orith Tempelman
Alle Werke, die auf dem Programm des Vesperkonzerts in der Interlakner Schlosskirche standen, wurden an einem Scheideweg im Leben des jeweiligen Komponisten geschrieben. Die Fuge über den Namen Bach, mit der Daniel Glaus sein Konzert eröffnete, ist ein Werk, das Robert Schumann in einer seiner depressiven Phasen komponierte, um dagegen anzukämpfen und um seinen musikalischen Horizont zu erweitern.