Kirchgemeinde GrindelwaldZum Jahres- auch ein Präsidiumswechsel
Die Evangelisch-Reformierte Kirchgemeinde Grindelwald blickt auf ein ereignisreiches Jahr mit vielen Personalentscheidungen zurück.

Viele Wechsel prägten das abgelaufene Jahr bei der Evangelisch-Reformierten Kirchgemeinde Grindelwald. So wurden Margrit Baumann und Angelika Schwab an der Herbstversammlung neu in den Kirchgemeinderat gewählt, während die amtierende Kirchgemeinderätin Anne Schenk zur neuen Präsidentin bestimmt wurde. Sie hat im Januar das Amt von Beatrice Nebiker übernommen, die sich aus persönlichen Gründen dazu entschieden hat, das Präsidium nach vier Jahren abzugeben. Auch Tanja Sollberger und Daniela Kicza verabschiedeten sich aus dem Rat.
Eine Ära ging zu Ende
Nach langer Suche sei es im Spätsommer gelungen, die Nachfolge für das wichtige Sigristamt zu regeln, heisst es in einer Mitteilung der Kirchgemeinde. Mit den Einheimischen Hans Peter Baumann, Kathrin Feuz und Elisabeth Büchler würden die vielfältigen Aufgaben nun auf mehrere Schultern verteilt.
Mit der Verabschiedung von Fred Müller nach über dreissig Dienstjahren endete «für seine Familiengeschichte und auch für die Kirchgemeinde Grindelwald eine Ära», so die Mitteilung. Von 1905 bis 1943 war Fred Müllers Grossvater Fritz als Sigrist für die Kirchgemeinde Grindelwald tätig und wurde dann von seinem Sohn Alfred abgelöst. 1989, nach über vierzig Jahren, übernahm Fred Müller dann die Geschicke von seinem Vater Alfred und führte seitdem das Amt «überaus gewissenhaft, mit grosser Sorgfalt und Freude» aus.
Erstmals wieder ein Aufwandüberschuss
Neben den verschiedenen Neuwahlen und -eintritten hatte die Kirchgemeindeversammlung auch vom Finanzplan der nächsten fünf Jahre Kenntnis zu nehmen und das Budget für das kommende Jahr zu genehmigen. Dieses schliesst nach einigen Jahren erstmals wieder mit einem Aufwandüberschuss.
Dieser kommt gemäss Finanzverwalterin Beatrice Rubi nicht überraschend und begründet sich mit den 2023 erstmals anfallenden Abschreibungen auf die Sanierungskosten des Pfarrhauses. Die Bauarbeiten gestalteten sich hier planmässig, und somit sollte dem Wiedereinzug der Pfarrfamilie im Frühling nichts im Wege stehen. Neben den höheren Abschreibungen ist auch die Kirchgemeinde als Folge der Pandemie von verminderten Steuereinnahmen betroffen.
PD
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