Zukunft des Alpinen Museums gesichert
Nach dem Nationalrat hat am Montag auch der Ständerat der Erhöhung des jährlichen Bundesbeitrags für das Alpine Museum zugestimmt.

Ende gut, alles gut für das Alpine Museum in Bern. Am Montagnachmittag hat auch der Ständerat seine Einwilligung gegeben, dass die kreative Ausstellungsstätte am Berner Helvetiaplatz einen zusätzlichen jährlichen Bundesbeitrag von 530'000 Franken erhält.
Nicht einmal mehr Finanzminister Ueli Maurer (SVP), der sich im Nationalrat noch gegen die Erhöhung ausgesprochen hatte, verlangte das Wort. Damit ist das Überleben des jüngst in seiner Existenz bedrohte Museums vorderhand gesichert.
Am letzten Donnerstag hatte schon der Nationalrat der Beitragserhöhung um eine halbe Million Franken mit 120 gegen 68 Stimmen zugestimmt. Das Verdikt in der grossen Kammer war überraschend deutlich, denn die vorberatende Finanzkommission (Fiko) des Nationalrats hatte den Antrag auf mehr Bundesmittel noch knapp abgelehnt.
Die Fiko des Ständerats aber hat dem Antrag klar mit 8 gegen 3 Stimmen zugestimmt. Dass in der kleinen Kammer die Bergkantone überrepräsentiert sind, hat dem Berner Kompetenzzentrum und Netzwerk für die Welt der Alpen sicher genützt.
Im Sommer 2017 hatte das Bundesamt für Kultur gemäss einer umstrittenen neuen Vergabepolitik den Bundesbeitrag an das Alpine Museum von 1 Million auf 250‘000 Franken heruntergekürzt.
Beat Hächler, der Direktor des Museums, sein Stiftungsrat sowie das Patronatskomitee mit nationalen Politikern aus Bergkantonen haben im vergangenen Jahr offenbar geschickt lobbyiert und so die Rettung des Museums bewerkstelligt.
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