Zuger Behördenschreck verteilt Flyer in Biel
Ein Flugblatt macht in Biel die Runde. Darin wird die Untersuchung im Fall Kneubühl angezweifelt. Der Verfasser ist in der Stadt Zug kein Unbekannter.

Ein Flugblatt mit einem Sarg zuoberst geistert in Biel umher. Der Verfasser erhebt Vorwürfe gegen den früheren Zuger Regierungsrat Hanspeter Uster, der mit der Untersuchung des Polizeieinsatzes im Fall Kneubühl beauftragt ist. Uster kam letztes Jahr in die Schlagzeilen, weil ihm Nachlässigkeiten in seiner Amtszeit als Leiter des Zuger Straf- und Massnahmenvollzugs zur Last gelegt wurden. Diese waren aber nicht so schwerwiegend, dass es Konsequenzen für Uster zur Folge gehabt hätte. Der studierte Jurist ist heute als Projektleiter im Justiz- und Sicherheitsbereich tätig und geniesst in Fachkreisen einen ausgezeichneten Ruf.