Wolff stellt sich gegen die Absichten seiner Polizei
Zürichs Stadtpolizisten wünschen sich mehr Videokameras zur Gewaltprävention – auch wegen der eigenen Sicherheit. Polizeivorsteher Richard Wolff macht ihnen nun einen Strich durch die Rechnung.
Sicherheit vs. Datenschutz: Mit diesem Interessenskonflikt sehen sich Polizisten beim Thema Überwachungskameras konfrontiert. 2013 entschied die Stadt Zürich die sicherheitspolitische Frage stärker zu gewichten, und beschloss ein Gesamtkonzept zur Videoüberwachung. Insgesamt 19 öffentliche Plätze sollten bis 2016 eine permanente Videoüberwachung erhalten. Kostenpunkt: 800'000 Franken plus jährliche Betriebskosten von 160'000 Franken.