Richard Wolff und die linke Gewalt
Der AL-Stadtratskandidat und ehemalige Zürcher Bewegte hat Mühe, sich von der Gewalt der Binz-Besetzer zu distanzieren.

Versteht das Verlangen nach Freiräumen: AL-Stadtratskandidat Richard Wolff war in den 80-er Jahren in der Jugendbewegung aktiv.
Dominique Meienberg
Stadtratskandidat Richard Wolff verurteilt die Gewalt der Binz-Besetzer vom Wochenende zwar. «Sie haben mit ihrem Vorgehen der Zürcher Subkultur geschadet», sagt der Mann, der «Schub von links» in den bereits linken Zürcher Stadtrat bringen möchte. Doch für die Anliegen der Besetzer hat er viel Sympathie übrig. Er sieht einen starken Zusammenhang zwischen den Protesten und den Krawallen der 80er-Jahre: «Das Verlangen einer Generation nach Freiräumen und Nischen.»