Der Kampf ums gute Land
Wenn die SBB Grundstücke verkaufen, bieten Städte wie Zürich oft vergeblich mit. Die Genossenschaftsinitiative will das ändern.

Hoffnung war angebracht. Für einmal hätte die Stadt als Gewinnerin hervorgehen können auf dem umkämpften Bodenmarkt. 6300 Quadratmeter standen letzten Frühling in Zürich-Leutschenbach zum Verkauf, geeignet für ein Schulhaus oder für Wohnungen. Im Vergleich zu einem normalen Geschäft gab es einen zentralen Unterschied: Als Verkäuferin trat das Schweizer Fernsehen auf, fast ein Staatsbetrieb, der Allgemeinheit verpflichtet. Die Hoffnung war umsonst. Die Stadt wurde überboten, um gut das Doppelte. 40 Millionen Franken hätte sie gezahlt. Die Versicherung Swiss Life siegte mit 81 Millionen, wie der «SonntagsBlick» berichtete.