«Wir werden auf die Barrikaden gehen»
Mehr Flugbewegungen und Wochenendbetrieb: Für die Anrainergemeinden des Flughafens Dübendorf kommen die Rahmenbedingungen für eine Ausschreibung des Areals nicht in Frage.
Mehr als 28'000 Flugbewegungen, Wochenendbetrieb und gleichzeitig der Bau eines Innovationsparkes. Dies sieht das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) für den Flughafen Dübendorf vor. Denn der Bund sucht einen neuen Betreiber für den Flughafen und schreibt dazu einen Teil des Areals aus.
Laut Urs Holderegger. Sprecher des Bazl, sucht der Bund nicht nur einen Betreiber, «sondern auch einen Investor, der bereit und in der Lage ist, über einen längeren Zeitraum auch finanziell einen Betrieb sicherzustellen.» Wenn nun ein Raster für eine Ausschreibung vorgegeben werde, dürfe dieses nicht allzu eng und müsse politisch erfüllbar sein. «Die möglichen Betriebszeiten wurden zwar gegenüber jetzt ausgedehnt, liegen aber unter denen des Flughafen Zürich. An Wochenenden gelten zudem weitere Einschränkungen.» Die Zahl der Flugbewegungen entspreche dem, was von den gültigen Planungsgrenzwerten um Dübendorf maximal möglich sei.