Team für Wiederaufstieg steht
Kanton und Stadt Bern konkretisieren ihr Projekt «Hauptstadtregion». Als Erstes wurde eine Organisation aufgebaut.
Der Grossraum Bern wurde vom Bundesamt für Raumentwicklung in die zweite Liga zwangsrelegiert: Es stufte im Entwurf zu einem Raumkonzept Bern nicht als Metropolitanregion wie Zürich, Basel und Lausanne/Genf ein (wir berichteten). Weil es dabei auch um viel Bundesgeld für Infrastrukturprojekte gehen könnte – das damit an Bern vorbeizufliessen droht –, lancierten Stadt und Kanton letzten Juli das Projekt «Hauptstadtregion». Sechs Regierungsmitglieder Mittlerweile wurden erste Schritte zur Konkretisierung unternommen, wie Stadt und Kanton gestern mitgeteilt haben. So steht nun die Projektorganisation: Für die strategische Leitung ist eine Behördendelegation angeführt von Stadtpräsident Alexander Tschäppät (SP) zuständig. Weitere Mitglieder sind die Regierungsräte Andreas Rickenbacher (SP), Barbara Egger (SP) und Christoph Neuhaus (SVP) sowie die Gemeinderätinnen Barbara Hayoz (FDP) und Regula Rytz (GB). Auf Verwaltungsstufe arbeitet ein Lenkungsausschuss unter der Führung von André Nietlisbacher, Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektion. Für die Startphase wurde zudem eine externe Projektleitung engagiert: Die Arbeitsgemeinschaft der Anwaltskanzlei Ad!vocate und des Beraterbüros Ecoplan erarbeiten eine Situationsanalyse und ein Konzept für die Zusammenarbeit in der «Hauptstadtregion». Wichtiger Teil der Situationsanalyse seien Gespräche mit möglichen Partnern, heisst es in der Mitteilung weiter. Bereits habe der Kanton Freiburg Interesse am Projekt bekundet. In den nächsten Wochen werden Regierungsrat und Gemeinderat das Gespräch mit Nachbarkantonen und anderen Städten suchen. Interessen durchsetzen Nach Abschluss der Startphase wollen Stadt und Kanton die Zusammenarbeit anhand von konkrekten Projekten «schrittweise aufbauen» und danach «in den ordentlichen Betrieb» überführen. So soll es möglich werden, dass die «Hauptstadtregion» ihre Interessen gegenüber dem Bund und den Metropolitanregionen durchsetzen kann. azu >
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