Salamander kann gebaut werden
Die Erlenbacher sprechen sich deutlich für den Bau von günstigen Wohnungen im Sandfelsen aus.
Von Lorenzo Petrò Erlenbach – Nicole Lauener (CVP) und ihre Gemeinderatskollegen freuen sich: Mit 1242 Ja- zu 769 Nein-Stimmen haben die Erlenbacher Stimmbürger dem Bau von vergünstigten Wohnungen im Sandfelsen für über 15 Millionen Franken zugestimmt. Die Stimmbeteiligung lag bei knapp 62 Prozent. Die Kleinsiedlung Salamander für Familien und Pensionäre soll dem überhitzten Erlenbacher Immobilienmarkt Linderung verschaffen. «Wir sind auf dem richtigen Weg», sagt Lauener. Das deutliche Ja sei ein klares Zeichen und zeige, dass die Bevölkerung die Bemühungen des Gemeinderates schätze, für eine gesunde soziale Durchmischung im Dorf zu sorgen. Besonders freut sich die Liegenschaftenvorsteherin, dass das Ja trotz einiger Schwierigkeiten in der Planung so deutlich ausgefallen sei. Erst hatte die Gemeinde festgestellt, dass ein zur Erhöhung der Ausnutzung auf dem Baugrundstück eingefädelter Landabtausch gar nicht nötig gewesen wäre (TA vom 4. 8.). In der Folge musste der Gemeinderat das Geschäft wieder rückgängig machen. Im Oktober dann musste die Liegenschaftenvorsteherin verkünden, dass das Projekt Baukosten von 15 Millionen Franken verursacht (TA vom 22. 10.), obschon an der Gemeindeversammlung 2008 noch von 8,5 Millionen Franken die Rede gewesen war. Das Projekt Salamander sieht 24 neue Wohnungen vor, verteilt auf vier Blöcke. 17 der 24 Wohnungen haben 3½ oder 4½ Zimmer. Sie sollen die Mieter plangemäss 1800 bis 2500 Franken im Monat kosten, was mindestens 1000 bis 1500 Franken unter dem Marktwert liegt. Der übrige Wohnraum besteht aus vier 2½-Zimmer-Wohnungen und drei 5½-Zimmer-Wohnungen.
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch