Opfikon rüstet sich für weiteres Wachstum
Der Opfiker Stadtrat arbeitet mit Experten an einem neuen Konzept für die Stadtentwicklung. Stärken und Schwächen werden gleichermassen angegangen.
Von Alexander Lanner Opfikon &endash Mit dem Konzept «GO &endash Gemeinsam Opfikon» wollen die Opfiker Stadtväter die Entwicklung der Gemeinde in geordnete Bahnen lenken. «In den nächsten 20 Jahren erwarten wir in Opfikon 3000 zusätzliche Arbeitsplätze, bei der Zahl der Einwohner wird gar von einem Zuwachs von 4000 ausgegangen», sagte Stadtpräsident Paul Remund (FDP) am Montagabend vor dem Opfiker Gemeinderat. Um von diesen Veränderungen nicht überrascht zu werden, müssten schon heute die nötigen Massnahmen ergriffen werden. Für die Konzeptarbeit wurden 130 000 Franken gesprochen. Damit sollen die Bereiche Gesellschaft, Wirtschaft, Siedlungsentwicklung, Mobilität und Verkehr, Umwelt, Kultur und Freizeit sowie regionale Zusammenarbeit auf ihr jeweiliges Optimierungspotenzial überprüft werden.«Schon heute steht die Stadt Opfikon vor grossen Herausforderungen», sagte Remund weiter. In diesem Zusammenhang nannte er die unvorteilhafte Bevölkerungsstruktur, die hohe Fluktuation der Wohnbevölkerung, das Fehlen eines richtigen Ortszentrums, die schlechte Wohnbausubstanz und die schwache Identifikation der Einwohner mit der Stadt. Daneben verfüge die Stadt aber auch über besondere Qualitäten &endash beispielsweise den Opfiker Dorfkern, die Naherholungsgebiete, die gute Erschliessung durch den öffentlichen und den individuellen Verkehr sowie die Attraktivität als Arbeitsplatzstandort. Breite Mitwirkung vorgesehen Neben dem Stadtrat sind Vertreter der Verwaltung und des Bauamts in die Konzeptarbeit involviert. Die Mitwirkung der Bevölkerung, von gesellschaftlichen Gruppierungen und der Wirtschaft ist ebenfalls vorgesehen. Die Projektleitung liegt beim Planungsbüro Ernst Basler und Partner. Seit September wird am Konzept gearbeitet. Im Mai soll der Schlussbericht vorliegen. Ziel ist es, die ausformulierten Massnahmen in den kommenden 20 Jahren anhand einer Prioritätenliste umzusetzen.
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