Land unter im Einkaufsquartier Pfäffikon
Wer bei Aldi mit dem Auto einkauft, riskiert nasse Füsse. Viele Kunden fahren deshalb im Kreis herum und warten auf einen Parkplatz im Trockenen.
Von Heidi Tschachtli Pfäffikon – Was für das Auge im ersten Moment als gewolltes Biotop mit Insel erscheinen mag, entpuppt sich aus der Nähe rasch als simple Pfütze. Die Wasserlache auf dem Aldi-Parkplatz will auch nach einem sonnigen Föhnwochenende nicht mehr austrocknen. In der Nähe des Eingangs flutet die Wassermenge nicht nur das Blumenbeet, sondern gleichzeitig auch 14 Parkplätze. Für viele Kunden ein Ärgernis. «Jeweils montags und donnerstags gibt es Aktionen, dann ist der Ansturm auf die Filiale entsprechend gross», meint eine ältere Dame, die ihr Auto gerne in der Nähe des Eingangs parkiert. Während manch einer mit seinem Wagen ganz einfach eine Parkplatzreihe erweitert, warten die meisten anderen Kunden in Lauerposition auf eine Parkmöglichkeit, ohne sich anschliessend die Füsse nass zu machen. «Natürlich regen wir uns auf und warten lieber, bis ein Parkplatz im Trockenen frei wird», meint ein Familienvater beim Einkauf mit Frau und zwei Kleinkindern. Hoffen auf eine Lösung «Gerade mit Kindern geht das gar nicht», sagt eine junge Mutter und ist froh darüber, soeben einen freien Parkplatz im Trockenen ergattert zu haben. «Die Wasserpfütze ist zum Dauerzustand geworden. Manchmal geht der Pegel jedoch etwas zurück, dann parkiere ich einfach rückwärts», erklärt eine Dame, die gerade ihre Einkäufe im Kofferraum verstaut. Wenig Geduld hat eine andere Kundin. Sie parkiert ihren Wagen schnittig mitten im Pfuhl. Beim Aussteigen reicht ihr das Wasser bis an den Rist der offensichtlich neuen Cowboystiefel. Auch sie ärgert sich und hofft seit langem, dass etwas unternommen wird. «Im Winter können wir hier sonst Schlittschuhlaufen», witzelt jemand im Vorbeigehen. Für den jungen Herrn mit seinem Rolls-Royce stellt der Mini-Teich kein Problem dar. Lösungsorientiert stellt er die grosse Limousine einfach quer über die geflutete Stelle, um unbehelligt auszusteigen. Dafür benötigt er gleich zweieinhalb Parkplätze. Reklamiert hätte deswegen noch niemand, sagt er. «Wenn der Wasserstand niedriger ist, parkiere ich meinen Wagen natürlich auch der Länge nach.» Er ist regelmässiger Kunde, weiss um die Angelegenheit und hofft, wie andere auch, auf eine rasche Lösung des Problems. Für eine Stellungnahme war bei Aldi niemand erreichbar. Der Aldi-Parkplatz in Pfäffikon gleicht derzeit eher einer Schiffsanlegestelle als einem Autoabstellort.Foto: Christoph Kaminski 41 % 3sp,4f,parkplatz von Arburg, 8264
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