Grünliberale für Kleinkraftwerke
Glattfelden – Am Bezirkshöck der Grünliberalen war Urs Wagner kein Thema. Der Gemeinderatspräsident aus Opfikon hatte mit umstrittenen Äusserungen in seiner 1.-August-Rede für Schlagzeilen gesorgt. «Wir werden frühestens nächste Woche das Vorgehen besprechen», sagte der Opfiker Stadtrat Jörg Mäder dazu. Das Treffen stand so ganz im Zeichen der Diskussion um «Neue Kleinkraftwerke an unseren Flüssen». Christian Trösch, GLP-Präsident Glattfeldens, sprach die Widerstände an, die sich beim Versuch regten, an der Glatt das Kleinwasserkraftwerk (KWK) Strick zu realisieren. Die Fischerei- und Jagdverwaltung sei immer gegen das Vorhaben gewesen. Die Begründung: Der ökologische Nutzen stehe in krassem Gegensatz zu den ökologischen Nachteilen. GLP-Nationalrat Martin Bäumle befürwortet solche Kraftwerke, nur sei es vergleichsweise einfacher, grosse Werke zu realisieren. «Bei kleinen muss bereits viel Geld in die Hand genommen werden, bevor überhaupt Strom gewonnen werden kann.» Und sobald eine Fachstelle ein ablehnendes Urteil fällt, sei man fast schon gescheitert. Dies, obwohl eine genaue Prüfung gar nie stattgefunden habe. Auch wenn das Projekt nun sistiert ist, solle man es nicht abschreiben. Dass kleine Werke funktionieren, sei in Freienstein zu sehen. (all)
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