Etters zweiter Streich
Die Hausse des Seeländer Springreiters Daniel Etter hält an. Nach Oslo gewann er mit Peu à Peu das Weltcup-Springen in Helsinki.
Die Schweizer Springreiter sind in Form – besonders Daniel Etter aus Müntschemier. Nach seinem Sieg in Oslo doppelte der Seeländer beim Weltcup-Springen in Helsinki nach und siegte mit Peu à Peu erneut. Der EM-Sechste, der als einziger der fünf gestarteten Schweizer die Barrage erreichte, distanzierte in der entscheidenden Runde die US-Amerikanerin Laren Hough mit Quick Study um 28 Hundertstel und den Holländer Eric van der Vleuten mit Tomboy schon um mehr als eine Sekunde. Etter zeigte mit seinem 13-jährigen Westfalen-Wallach im Stechen einen Weltklasseritt, war äusserst aufmerksam, schnell und wendig und verdiente sich die 35000 Franken Siegprämie zu Recht. Der Team-Europameister führt nach seinem zweiten Streich das Weltcup-Zwischenklassement nach 2 von 13 Qualifikationsprüfungen mit 40 Punkten überlegen an und hat die Startberechtigung für den Final im April 2010 in Genf theoretisch bereits erreicht. «Peu à Peu hat enorm gekämpft. Er befindet sich in Superform und wird dank seiner Routine immer besser. Nur im Normalumgang hatten wir beim Aussprung aus der Kombination etwas Glück. Gemeinsam haben wir an Sicherheit gewonnen. Und vielleicht verleiht mir das Babydoping Flügel», sagte Papa Etter nach seinem zweiten Triumph in Europas hohem Norden. Im Juni war er erstmals Vater eines Sohnes namens Louis geworden. Beat Mändli verfehlte mit Louis, dem Pferd, das Stechen wegen eines Fehlers am Wasseroxer, erhielt aber für Platz 16 noch einen Weltcup-Punkt. siResultate Seite 18>
Fehler gefunden?Jetzt melden.
Dieser Artikel wurde automatisch aus unserem alten Redaktionssystem auf unsere neue Website importiert. Falls Sie auf Darstellungsfehler stossen, bitten wir um Verständnis und einen Hinweis: community-feedback@tamedia.ch