Die SP befindet sich im «Jammertal»
SP-Präsident Christian Levrat machte am Parteitag in Schwyz keinen Hehl daraus, dass er sich um die Zukunft seiner Partei sorgt. Bei den Sozialdemokraten reihe sich momentan eine Niederlage an die andere, sagte Levrat mit Blick auf die Genfer Wahlen vom letzten Wochenende. Um aus dem «Jammertal» zu finden, solle die SP eine kämpferische Partei werden und stärker auf soziale und wirtschaftliche Fragen fokussieren, sagte Levrat. Zudem müsse sich die Partei öfter auf Augenhöhe mit der Gesellschaft begeben und dort präsent sein, wo sich die Bevölkerung treffe: An Fussballspielen, bei Volksfesten oder an Messen sowie regionalen Anlässen. Die SP beschloss, zwei Volksinitiativen zu lancieren. Die erste der beiden SP-Initiativen fordert vom Bund Massnahmen, um die Energieversorgung der Schweiz durch erneuerbare Energien sicherzustellen. Bis ins Jahr 2030 soll der Anteil der erneuerbaren Energien am Gesamtenergieverbrauch verdreifacht werden. Mit der zweiten Initiative will die SP einen Mindestbruttolohn einführen. Dieser soll 60 Prozent des Schweizer Medianlohns betragen. Zurzeit entspricht dies 3500 Franken. Am SP-Parteitag nahm auch Bundesrat Moritz Leuenberger teil. Dieser sagte in einer Rede, die Schweiz müsse der EU beitreten. Der Sozialdemokrat zeigte sich überzeugt davon, dass der EU-Beitritt komme, «nicht morgen, aber übermorgen.» sda>
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