Zürich wird zum Schlupfloch für deutsche Sterbehelfer
Weil seine Organisation in Deutschland wohl bald verboten wird, gründet Roger Kusch in Zürich einen Ableger. Er will damit die Handlungsfähigkeit seines Suizidhilfe-Vereins erhalten.

Roger Kusch, ehemals Justizsenator, steht in Deutschland unter Druck.
Reto Oeschger
Roger Kusch, früherer Justizsenator Hamburgs, hat an zentralster Lage in Zürich, an der Kuttelgasse 4, Räume gemietet. Hier hat ab sofort der neu gegründete Verein Sterbehilfe Deutschland (STHD) seinen Zürcher Sitz, eine Zweigniederlassung des gleichnamigen Hamburger Vereins. Am Freitag hat Kusch Sinn und Zweck des neuen Vereins den Medien vorgestellt.