Zu wenig neue Jobs
StandortpolitikFirmen, die von Steuererleichterungen profitieren, schaffen oft nicht so viele Jobs wie versprochen.
Firmen, denen die Kantone Steuererleichterungen gewährten und die im Gegenzug neue Arbeitsplätze versprachen, kommen ihren Verpflichtungen oft nicht nach. Zu diesem Schluss kommt eine Untersuchung der Eidgenössischen Finanzkontrolle (EFK). Die EFK nahm dafür die vier Kantone Schaffhausen, Freiburg, Neuenburg und Waadt unter die Lupe. Bei rund einem Drittel der untersuchten Firmen kam die EFK gar zum Schluss, dass die Ansiedlung mehr kostete, als der Betrieb und seine Angestellten dem Kanton und der Standortgemeinde Steuern brachten. In drei Fällen beziffert die EFK den negativen Effekt auf das Kantonsbudget gar auf mehrere Dutzend Millionen Franken. Die EFK kritisiert neben den Standortkantonen dieser Firmen auch das Staatssekretariat für Wirtschaft Seco. Das Aufsichtsdispositiv, das auf Vertrauen gegenüber den Betrieben und den Kantonen beruhe, sei unvollständig und ineffizient. Die betroffenen Kantone weisen die Kritik zurück.sda/azuSeite 11 >
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