Marathonmann Marcel HugZu Fuss macht ihm das niemand nach
Zwei Prestigerennen in zwei Städten – in weniger als 24 Stunden: Rollstuhlsportler Marcel Hug will vollbringen, was für Läuferinnen unmöglich ist. Weshalb diese Tortur?

Noch nie gab es eine derartige Konzentration an Städtemarathons: Zu Berlin, Chicago und New York an ihren fixen Herbst-Sonntagen sind pandemiebedingt London und Boston gestossen. Fünf Rennen über die 42,195 km innert sechs Wochen. Was für die Läuferinnen und Läufer kein Thema ist, ist für Rollstuhlfahrerinnen und -fahrer eine besondere Herausforderung. Ihre Regeneration nach einem Marathon ist kürzer, weil sie bedeutend weniger Schläge verkraften müssen. Diesen Vorteil nutzen sie für mehrere Startmöglichkeiten. Oder treten gar überall an – wie Marcel Hug.