ZSC gewinnt an altbekannter Stätte
Die ZSC Lions gewinnen in Bern in der Neuauflage des letztjährigen Playoff-Finals knapp mit 3:2. Für den EV Zug spielt derweil NHL-Star Henrik Zetterberg gross auf.

In der Reprise des letzten Playoff-Finals ereigneten sich die entscheidenden Szenen im Mitteldrittel. Der Zürcher Topskorer und Captain Mathias Seger traf nur sieben Sekunden nach Beginn eines Powerplays mit einem abgelenkten Schuss zum 2:1 (21.), in der 27. Minute erhöhte Verteidiger Marco Maurer mit seinem ersten Tor im ZSC-Dress aus spitzem Winkel auf 3:1. Davon konnte sich der SCB nicht mehr erholen. Zwar waren die Berner davor und danach das aktivere Team. Auf das Resultatblatt kam aber nur noch Joel Vermins sehenswertes Solo zum 2:3 (53.).
Bern wurde für eine engagierte Leistung schlecht belohnt. Nach drei Heimsiegen hintereinander hatte das Team von Antti Törmänen viele gute Momente, ging durch John Tavares früh in Führung, kassierte aber just nach einer ersten Druckphase den Ausgleich durch Reto Schäppi. In der Schlussphase versuchte es Törmänen dann durch die Bündelung seiner besten Kräfte, sich wenigstens noch in die Overtime zu retten. Die ZSC Lions setzten durch Konter immer wieder Nadelstiche, am nächsten kam der vorzeitigen Entscheidung Roman Wick (58.).
Zetterberg zaubert für Zug
Auch im zweiten NLA-Spiel mit Henrik Zetterberg verliess Zug das Eis als Sieger und erneut hatte der schwedische Superstar entscheidenden Anteil daran. Die Zentralschweizer gewannen auswärts gegen Ambri-Piotta 5:2. Zetterberg ist eine ganz grosse Nummer im Eishockey – er ist Olympiasieger, Weltmeister und Stanley-Cup-Sieger. Und dies zeigt er in der Schweiz auf Anhieb. Nach den zwei Toren und dem Assist beim 5:3 gegen die SCL Tigers setzte er im Tessin noch einen drauf. Zetterberg erzielte die Tore zum 1:0 (8.), 2:0 (17.) und 5:2 (46.). Beim ersten Treffer überwand er Ambris Goalie Lorenzo Croce mit einem «Buebetrickli», und beim 5:2 erwischte er ihn in der nahen Ecke. Zudem gab der 32-jährige Skandinavier den Pass zum 3:1 von Patrick Fischer (27.). Drei Assists liess sich der zweite Schwede im Team der Zuger, Linus Omark, gutschreiben. Omark hat nun in in zwölf Partien hintereinander geskort. Corsin Casutt erzielte beim 4:1 (35.) seinen 100. Treffer in der NLA. Es war erst der sechste Saisonsieg für den Qualifikationsgewinner der vergangenen Spielzeit – dem stehen acht Niederlagen gegenüber.
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