Zielebach: Käser erhält Konkurrenz
Ums Gemeindepräsidium kommt es zu einer Kampfwahl. Die frühere Präsidentin Marianne Brügger tritt gegen Amtsinhaber Hans Ulrich Käser an. Ebenfalls noch gewählt werden muss ein neues Ratsmitglied.

In Zielebach kommt es am 26. November etwas überraschend zu einer Kampfwahl ums Gemeindepräsidium. Amtsinhaber Hans Ulrich Käser (SVP) erhält Konkurrenz durch Marianne Brügger (SP). Sie will in jenes Amt zurück, dass sie in den Nullerjahren bereits einmal für knapp sechs Jahre innehatte.
Bereits zweimal kam es zur Kampfwahl zwischen Brügger und Käser: 2004 siegte die Frau, 2009 ergatterte sich der Mann das höchste Amt im Dorf. Danach verabschiedete sich Brügger aus der Politik – jetzt will sie es nochmals wissen.
Sie sei schon damals mit Leidenschaft im Amt gewesen, sagte Brügger auf Anfrage. Jetzt sei sie Frührentnerin und habe Zeit für politische Arbeit. «Zudem gibt es in der Gemeinde einiges, was mich stört. Aber statt nur zu reklamieren, will ich etwas bewegen.»
Alles oder nichts
Bloss: Brügger hätte ein Amt in der Exekutive auf sicher, wenn sie denn wollte. Denn für die übrigen vier Sitze im Gemeinderat meldeten sich bis zum Ablauf der Frist für Wahlvorschläge nur drei Personen. Hätte Brügger sich ebenfalls für ein Gemeinderatsmandat gemeldet, wäre sie jetzt still gewählt. Das sei für sie jedoch keine Option gewesen, sagt sie. Sie wolle als Präsidentin gewählt werden.
«Zudem hat die Bevölkerung so eine echte Auswahl.» Unterliegt sie Käser, ist sie allerdings gar nicht im Rat vertreten. Der bisherige Präsident findet es hingegen «etwas unglücklich», dass nun noch eine Person an der Urne in den Gemeinderat gewählt werden muss. Wählbar ist jede in Zielebach stimmberechtigte Person.
Still gewählt sind drei Bisherige: Martin Schneider (SVP), Matthias Schönberg und Yvonne Wyss (beide parteilos). Vizeratspräsident Peter Rüegger stellt sich nach acht Jahren nicht mehr zur Verfügung.
tg
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