Zehn Flüchtlinge sterben bei Armeeangriffen
Laut Aktivistenangaben hat die syrische Luftwaffe im Nordwesten des Landes mehrere Fassbomben auf ein Flüchtlingslager abgeworfen. In Homs zündeten Attentäter unterdessen eine Autobombe.

Bei Luftangriffen der syrischen Armee im Nordwesten des Landes sind nach Angaben von Aktivisten mindestens zehn Flüchtlinge getötet worden. Die Luftwaffe habe zwei Fassbomben auf ein Flüchtlingslager nahe der Ortschaft Habit in der Provinz Idlib abgeworfen, teilte die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.
Dutzende Menschen seien verletzt worden. Die meisten Vertriebenen in dem Camp waren demnach Bürgerkriegsflüchtlinge aus der zentralen Provinz Hama.
In der Stadt Homs wurden derweil nach Angaben des Staatsfernsehens bei einem Attentat 37 Menschen verletzt. Die Angreifer zündeten demnach im Viertel al-Sahra eine Autobombe. Auch Kinder seien verwundet worden, einige von ihnen lebensgefährlich.
Homs – einst Hochburg der Rebellen
Die oppositionsnahe Beobachtungsstelle, die sich auf ein Netzwerk von Informanten in Syrien stützt, sprach von einem Toten. In dem Stadtteil wohnen überwiegend Angehörige der religiösen Minderheit der Alawiten, der auch Präsident Baschar al-Assad angehört.
Vor knapp einem Monat waren bei einem Doppelanschlag auf eine Schule in einem anderen alawitischen Viertel der Stadt 52 Menschen getötet worden. Homs galt einst als Hochburg der Rebellen, die die syrische Regierung seit März 2011 bekämpfen. Inzwischen kontrollieren die Aufständischen aber nur noch das Viertel Waer.
SDA/ajk
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