Zahlreiche Unwetterschäden im Kanton Bern
Die Feuerwehr war im Dauereinsatz gegen die heftigen Regenfälle, die am Samstag im Kanton Bern niedergingen. Über 200 Meldungen gingen in den Einsatzzentralen der Polizei ein, die im Zusammenhang mit den Niederschlägen stehen.
Die meisten Meldungen betreffen die Regionen Bern, Mittelland, Emmental und Oberaargau. Bäche traten über die Ufer und Wassereinbrüche in Liegenschaften waren vielerorts die Folgen des Regens. Einige Strassen mussten gesperrt werden, weil sich auf den Fahrbahnen Wasser angesammelt hatte oder Geröll das Passieren der Strassen unmöglich machte.
Auch der öffentliche Verkehr litt unter dem Dauerregen. Wegen Hochwasser war am Sonntagmorgen die Bahnverbindung zwischen Langenthal und Huttwil unterbrochen. Die Reisenden wurden mit Bussen befördert. Infolge Hochwasser in Stettlen verkehrten am Samstag zwischen Stettlen und Boll-Utzigen Busse statt Züge. Seit Sonntagmorgen sind die Unwetterschäden im Bahnhof Stettlen behoben und die Züge der Linie S7 verkehren nach Fahrplan, wie die RBS in einer Mitteilung schreibt.
Es seien kaum Meldungen aus dem Berner Oberland, dem Seeland und dem Berner Jura eingegangen. Einzig um Moutier kam es zu Verkehrsbehinderungen auf den Strassen.
Rekordniederschläge
Starken Regen gab es seit Samstagnachmittag in weiten Teilen der Schweiz; in den Kantonen Bern und Jura wurden laut SF Meteo die grössten Niederschlagsmengen gemessen. In der Stadt Bern fielen innert 18 Stunden 90,2 Liter Regen pro Quadratmeter. Das entspricht vier Fünftel der durchschnittlichen August-Regenmenge.
Die Meteorologen erwarten am Sonntag weitere Regengüsse. Diese können lokal nochmals kräftig ausfallen, die Überschwemmungs- und Erdrutschgefahr sollte aber langsam zurück gehen.
SDA/cls
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