Zagreb-Fans betatschen beim Altenberg Frauen
Am Mittwoch traf YB in den Championsleague-Playoffs auf Dinamo Zagreb. Die Fans des kroatischen Vereins sind berüchtigt. In Bern waren sie zwar ruhig, aber nicht gerade anständig.
Heute Mittag sind einige hundert Zagreb-Fans in Bern mit Cars angekommen. Zu Fuss gings für die Fans vom Nordquartier via Kornhausbrücke in die Innnenstadt, stets begleitet von einem Kastenwagen der Kantonspolizei Bern.
Die Dinamo-Fans und vor allem deren Bad Blue Boys sind berüchtigt. Immer wieder zetteln sie Ausschreitungen an. Auch nationalistische und rassistische Fangesänge gehören zur Tagesordnung.
Zu solchen Szenen kam es in Bern vorderhand nicht. Via Kornhausplatz und Schauplatzgasse marschierten die Fans um 13 Uhr in Richtung Bundesplatz. Weiter gings durch das Käfiggässchen, die Waaghausgasse und den Waisenhausplatz.
Sexuelle Belästigung am Altenbergsteg
Schliesslich zogen die etwa 200 schwarz gekleideten Fussballfans über den Langmauerweg zum Altenbergsteg. Sie haben bei der Trybhouz-Bar unter der Kornhausbrücke Quartier bezogen.
Die Stimmung sei sehr aggressiv gewesen, meldete eine «20 Minuten»-Leserreporterin, die beim Altenbergsteg einen Aareschwumm nahm: «Es war widerlich. Man konnte nicht aus dem Wasser gehen, ohne eine Hand am Hintern zu haben», so die junge Bernerin. Es habe haufenweise sexuelle Übergriffe auf Frauen durch ganze Fan-Horden gegeben. Die Leserreporterin hat denn auch die Polizei informiert.
«Wir haben Kenntnis von einem Vorfall beim Altenbergsteg», sagt Polizei-Sprecher Christoph Gnägi. Die Polizei sei sofort ausgerückt. Im Einsatz seien auch sogenannte Dialog-Teams gewesen, die vor Ort vermittelt haben. Nach 18 Uhr zog die Fan-Gruppe erneut mit Fangesängen durch die Stadt. Sie bewegte sich von der Polizei begleitet durch die Lorraine in Richtung Stadion.
Die Fans marschieren auf dem Nordring. Video: zvg
Der Gästesektor im Stadion war bei weitem nicht gefüllt. Es waren rund 300 bis 400 Zagreb-Fans anwesend. Diese haben während dem Match eine Petarde mit einem lauten Knall gezündet, ansonsten verhielten sie sich ruhig. Auch als die kroatischen Fans das Stadion verliessen, ging es ruhig zu und her.
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