Fussball-News: Vitinha kommt zu PSG, Pochettino geht | Siebatcheu wechselt zu Union
Fussball-News – Vitinha kommt zu PSG, Pochettino geht | Siebatcheu wechselt zu Union
Hier finden Sie das Wichtigste aus dem nationalen und internationalen Fussball.
Nach dem Wechsel von Sadio Mané zum FC Bayern München könnten Jürgen Klopp und der FC Liverpool auch einen zweiten Topstürmer verlieren. Wie das englische Boulevardblatt «The Sun» am Samstag berichtete, sei Liverpool bereit, Mohamed Salah für eine Ablösesumme im Bereich von 60 Millionen Pfund (rund 70 Millionen Franken) ziehen zu lassen. Der Vertrag des Ägypters läuft 2023 aus.
Als möglichen Abnehmer für den 30-Jährigen brachte das Blatt Real Madrid ins Gespräch. Der Champions-League-Sieger hatte sich vergeblich um den Franzosen Kylian Mbappé bemüht, der stattdessen bei Paris Saint-Germain verlängerte. (dpa)

Stürmer Taiwo Awoniyi wechselt von Union Berlin zu Premier-League-Aufsteiger Nottingham Forest. Das teilten der Bundesligist und der ehemalige Europacupsieger am Samstag mit. Über die Ablösesumme machte Union wie üblich keine Angaben. In Medien wurde zuletzt über eine Ausstiegsklausel in Höhe von rund 20 Millionen Euro spekuliert, von der auch der FC Liverpool als vorheriger Club des 24-Jährigen profitieren soll.
Der Transfer hatte sich in den vergangenen Tagen abgezeichnet. Awoniyi spielte seit 2020 für die Mannschaft von Urs Fischer. Zunächst als Leihspieler aus Liverpool, bevor Union ihn im vergangenen Sommer fest verpflichtete. Mit 20 Toren ist er Rekordtorschütze des Clubs in der Bundesliga. Mit seinen Treffern hatte er in der vergangenen Saison massgeblichen Anteil am Erreichen der Europa League. (dpa)
Aaraus Shootingstar Kevin Spadanuda gelingt der nächste Karrieresprung: Er wechselt von der Challenge League in die französische Ligue 1, wo er bei Aufsteiger Ajaccio einen Vertrag bis Juni 2024 unterschrieb. Details über die Ablösemodalitäten gaben die beiden Clubs nicht bekannt.
Noch vor fünf Jahren hatte Spadanuda beim Aargauer Dorfclub FC Schinznach-Bad in der 4. Liga gespielt. Einst bei den Junioren der Grasshoppers gross geworden, war dieser Umweg über die Fussballprovinz nötig, weil Spadanuda jahrelang unter mysteriösen Rückenbeschwerden gelitten und den Traum von einer Fussballkarriere eigentlich aufgegeben hatte.
Nach seinen Transfers zum SC Schöftland (2. Liga interregional) sowie zum FC Baden (1. Liga) empfahl er sich mit Toren wieder für den höherklassigen Fussball – 2019 unterschrieb er beim FC Aarau mit Verspätung seinen ersten Profivertrag. Zuletzt avancierte er bei den Aargauern zum Leistungsträger: In der abgelaufenen Saison erzielte der 25-Jährige in der Challenge League 18 Treffer. (wie)
Der FC St. Gallen verliert seinen fleissigsten Stürmer: Kwadwo Duah verlässt die Ostschweizer und wechselt in die 2. Bundesliga zum 1. FC Nürnberg. Über die Transfersumme gaben beide Clubs keine Auskunft. Duah, der noch einen Vertrag bis im Sommer 2023 gehabt hätte, erzielte in der vergangenen Saison 15 Meisterschaftstore für die St. Galler und war damit dritterfolgreichster Angreifer in der Super League. (tmü)
Im ersten Testspiel vor der anstehenden EM in England erlebt die Schweiz gegen Deutschland ein Debakel. 0:7 verlieren die Schweizerinnen und sind den Deutschen in allen Belangen unterlegen. Zur Pause äussert die zum Flügel umfunktionierte Aussenverteidiger Rachel Rinast noch die Hoffnung, dass ihr Team in der zweiten Halbzeit etwas mehr in Ballbesitz kommen wird. 0:2 steht es zu diesem Zeitpunkt, nach dem frühen Führungstreffer von Klara Bühl legt Lina Magull in einer einseitigen Partie kurz vor dem Halbzeitpfiff nach.
Trotz mehrerer Wechsel wird es für die Schweiz auch im zweiten Durchgang nicht besser. Vor der Partie sagte Nationaltrainer Nils Nielsen noch, er sei froh, gegen ein Team testen zu können, das ein hohes Tempo anschlagen kann. Seine Spielerinnen sind von diesem Tempo dann aber jederzeit überfordert, die einzige Torchance hat die eingewechselte Lara Marti in der 65. Minute, vergibt aber etwas gar einfach.
Es ist aber nicht so, als hätte dieser Treffer grossartig etwas geändert, zu dominant sind die achtfachen Europameisterinnen. Deshalb ist das Resultat in seiner ganzen Brutalität verdient.
«Wir waren nach zwei Wochen Vorbereitung sehr müde, die siebenstündige Zugfahrt nach Erfurt gestern hat sicher nicht geholfen», sagt Ramona Bachmann danach im SRF. Ihr Trainer sieht das etwas anders und nimmt die Spielerinnen in die Pflicht: «Deutschland war besser, wir haben aber auch viele Tore zu einfach hergegeben. Und das liegt nicht an einer Zugfahrt.»
Immerhin bleibt der Schweiz noch eine Gelegenheit zur Rehabilitation: Am Donnerstag im Zürcher Letzigrund beim letzten Testspiel gegen England. (fas)

Der englische Ex-Fussballnationalspieler Wayne Rooney ist nicht mehr Trainer des Traditionsvereins Derby County. Der 36-Jährige habe um eine Auflösung seines Vertrags gebeten, teilte der finanziell schwer gebeutelte Zweitligaabsteiger am Freitag mit. «Persönlich habe ich das Gefühl, dass der Club jetzt von jemandem mit frischer Energie geführt werden muss, der nicht von den Ereignissen betroffen ist, die in den vergangenen 18 Monaten passiert sind», sagte Rooney der Mitteilung zufolge.
Ihm habe die Zeit trotz aller Schwierigkeiten viel Spass gemacht. Es sei eine Achterbahnfahrt gewesen. Die Insolvenzverwalter zeigten sich enttäuscht über die Entscheidung, aber würdigten den Einsatz des Rekordschützen der «Three Lions» trotz schwieriger Umstände.
Derby County hat seit längerem grosse finanzielle Probleme. Dem englischen Meister von 1972 und 1975 waren während der abgelaufenen Saison wegen Insolvenzanmeldung sowie wegen Verstosses gegen die Vorschriften für «Rentabilität und Nachhaltigkeit» insgesamt 21 Punkte abgezogen worden.
Diese Bürde war zu gross, der Verein stieg in die League One genannte dritte Liga ab. Mehrere Übernahmeversuche scheiterten bisher. Rooney warb bei Interessenten um Vertrauen: «Derby County ist ein grossartiger Verein mit einer grossartigen Geschichte und grossartigen Fans.»
Der FCB rüstet weiter auf und stärkt sich auch für die Zukunft. Von der Nachwuchsabteilung von Leipzig kommt Adriano Onyegbule nach Basel. Der 16-jährige offensive Mittelfeldspieler hat bereits für Deutschlands U-16 vier Spiele absolviert. Für Basel stand Onyegbule schon in einem Testspiel im Einsatz und erzielte dabei ein Tor.
Am frühen Freitagabend bestätigte die Basler Clubführung auch die Übernahme von Stürmer Zeki Amdouni. Der 21-Jährige spielte zuvor beim FC Lausanne-Sport und gilt als eines der grössten Talente im Schweizer Fussball. Der FCB verpflichtet Amdouni, der kürzlich zum ersten Mal für die Schweizer A-Nationalmannschaft aufgeboten wurde, leihweise für zwei Jahre und verfügt über eine Kaufoption zur definitiven Übernahme.(gae/tmü)
Als neuer Trainer des Bundesligisten TSG 1899 Hoffenheim verspürt André Breitenreiter keinen Druck durch die Zielvorgabe von Mäzen Dietmar Hopp. «Er wünscht sich den sechsten Platz und ich strebe ebenfalls nach dem Maximum. Am liebsten wäre ich noch besser am Ende. Warum soll nicht Grosses möglich sein?», sagte Breitenreiter, der die Nachfolge von Sebastian Hoeness antritt, bei seiner offiziellen Vorstellung am Freitag.
Der 48-Jährige führte in der vergangenen Saison den FC Zürich zum Meistertitel in der Schweiz. «Für eine Zielsetzung ist es zwar noch etwas früh», sagte er. «In Zürich stand ich aber auf dem Rathausbalkon und das hat sich gut angefühlt.»
Nach den ersten Leistungstests am Freitag steht am Sonntag der Trainingsauftakt an. Für den Coach, der für eine offensive Grundausrichtung steht, ist es die vierte Station in der Bundesliga. (dpa)
Der frühere Fifa-Funktionär Jérôme Valcke wurde vom Schweizer Bundesstrafgericht verurteilt. Valcke hat Schmiergelder aus Italien und Griechenland angenommen in Verhandlungen über die Senderechte der Fussball-WM. Seine Haftstrafe beträgt elf Monate.

Gleichzeitig wurde der Präsident von Paris Saint-Germain Nasser al-Khelaïfi zum wiederholten Mal vom Vorwurf der Anstiftung zu schwerer krimineller Misswirtschaft freigesprochen. Er habe Valcke mietfrei in einem Ferienhaus in Sardinien wohnen lassen. Das Haus sei von einer Katarischen Firma gekauft worden. (gae)
Der FC Zürich rüstet wieder auf – oder besser gesagt nach. Nach dem Abgang von Mittelfeldmotor Ousmane Doumbia hat der Stadtclub mit Ole Selnaes einen Ersatz gefunden. Der 27-jährige Norweger schaut schon jetzt auf eine bewegte Karriere zurück.
Für eine Ablöse von über drei Millionen Franken wechselte Selnaes 2016 von Norwegen nach Saint-Etienne in Frankreich. Da blühte er während drei Jahren auf und vervierfachte seinen Marktwert dabei. Der künftige FCZ-ler entschied sich im vergangen Sommer für einen Wechsel nach China, wo er bei zwei Vereinen aber nicht glücklich geworden ist und sogar zu den Reserven von Shenzhen FC aussortiert wurde. In Zürich kann Ole Selnaes seine Karriere nun neu lancieren. (gae)
Das Goalie-Karussell rotiert fleissig in der Super League. Marwin Hitz' Wechsel zum FC Basel hat zur Folge, dass Heinz Lindner zum FC Sion verdrängt wird (noch nicht offiziell). Deshalb hat man im Wallis keine Verwendung mehr für den 22-jährigen Ersatzgoalie Timothy Fayulu. Also leiht der FC Sion den Genfer an Aufsteiger Winterthur aus für eine Saison. Deren Aufsteiger-Goalie Raphael Spiegel wechselt zu Lausanne und bleibt damit in der Challange League. (gae)
Jonathan Okita wechselt vom holländischen Verein Nijmegen zum FC Zürich. Der 25-jährige Offensivspieler aus dem Kongo hat beim Schweizer Meister einen Vertrag über drei Jahre unterschrieben. Okita spielte seit 2018 für Nijmegen und erzielte in 135 Partien 36 Treffer und 31 Assists. Für die Demokratische Republik Kongo bestritt Okita bisher ein Länderspiel. (heg)

Der FC Winterthur hat vom FC St. Gallen Florian Kamberi verpflichtet. Der 27-jährige Mittelstürmer war von den Ostschweizern zuletzt an Sheffield Wednesday in der englischen League One ausgeliehen gewesen. Kamberi stand in der Schweiz auch schon bei den Grasshoppers unter Vertrag. (heg)

Bei der Weltmeisterschaft in Katar können alle Teilnehmer auf ein grösseres Kader zurückgreifen. Das Präsidium des Fifa-Rates genehmigte für die Welttitelkämpfe vom 21. November bis 18. Dezember in dem Wüstenstaat die Aufstockung des Kaders auf maximal 26 Spieler. Das teilte der Weltverband am Donnerstag mit.
Statt 35 dürfen bis zu 55 Spieler auf die vorläufige Nominierungsliste gesetzt werden. Für die definitive Liste gilt neu ein Minimum von 23 Spielern und ein Maximum von 26. Der letzte Spieltag auf Vereinsebene für die 23 bis 26 Spieler, die auf der endgültigen WM-Liste aufgeführt sind, ist der 13. November.
Mit diesen Entscheidungen nehme man Rücksicht auf den ungewöhnlichen Zeitpunkt der WM. Zudem wolle man wegen möglicher negativer Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Kader vor und während des Turniers den WM-Startern mehr Spielraum geben.
Zudem teilte die Fifa mit, dass der 73. Kongress am 16. März 2023 in Kigali/Ruanda stattfindet – mit der Wahl des Fifa-Präsidenten. Ausserdem wurde bekannt, dass die 2021 wegen Corona abgesagte U20-WM nun vom 20. Mai bis 11. Juni 2023 in Indonesien ausgetragen werden soll. (dpa)
Die Vorkommnisse während dem U-16-Cup-Halbfinal zwischen dem FC Zürich und dem Team Aargau werden nicht weiter untersucht. Wie der Schweizerische Fussballverband mitteilt, wurde das eröffnete Verfahren eingestellt. Es wurde untersucht, warum eine gelbe Karte einem falschen Spieler zugewiesen wurde. Nach diversen Abklärungen kam man zum Schluss, dass es sich um einen Irrtum des Schiedsrichters handelte. Deshalb wurde das Verfahren ohne weitere Massnahmen abgeschlossen. (heg)
Eintracht Frankfurts Martin Hinteregger hat völlig überraschend und mit sofortiger Wirkung seine Karriere beendet. Diesen Entschluss des 29-Jährigen teilten die Hessen am Donnerstag mit. «Den Sieg in der Europa League habe ich deswegen so ausgiebig genossen, weil ich da schon wusste, dass es meine letzte grosse Siegesfeier mit den fantastischen Fans in dieser Stadt sein würde, die meine zweite Heimat geworden ist», sagte Hinteregger in einer Vereinsmitteilung. Der Teamkollege von Djibril Sow habe vergangenen Herbst schon mal über ein Karriereende nach der Saison nachgedacht.
Durch eine Geschäftsbeziehung mit einem FPÖ-Gemeinderat war Hinteregger zuletzt schwer in die Kritik geraten. Der Verteidiger beendete die Beziehung zwar und grenzte sich klar nach rechts ab, verärgerte bei folgenden Interviews aber weitere Fans mit seinen Aussagen. «Emotionale, vielleicht unbedachte Worte von mir haben zu Irritationen geführt und dafür möchte ich mich entschuldigen. Das bedaure ich sehr. Um es noch mal ganz klar zu sagen: rechtes, intolerantes und menschenverachtendes Gedankengut verurteile ich aufs Schärfste», stellte Hinteregger klar.

Der bis 30. Juni 2024 gültige Vertrag bei Europa-League-Sieger Frankfurt wird ausgesetzt. Sport-Vorstand Markus Krösche sagte: «Martins Entscheidung kam für uns unerwartet, aber er hat uns seine Perspektive und Gründe eindrücklich und überzeugend dargelegt. Daher war es für uns keine Frage, diesem sportlich schmerzlichen, aber menschlich nachvollziehbaren Wunsch zu entsprechen.»
Hinteregger hat nach Eintracht-Angaben den Vorstand gebeten, ihn vorzeitig von den Verpflichtungen zu entbinden. Der Profi war zwar wegen seiner nahbaren und unverstellten Art Publikumsliebling, geriet zuletzt aber auch immer mehr zum Problemfall für den Verein. «Martins Schritt verdient Respekt und Anerkennung», sagte nun Krösche, für den sich damit ein ernstes Problem von selbst löst. (dpa)
Das erste Vorbereitungsspiel vor der anstehenden EM in England wird in mehrfacher Hinsicht ein Härtetest für das Schweizer Nationalteam. Die Partie gegen Deutschland (17 Uhr/SRF2) ist die erste Standortbestimmung nach fast drei Wochen Trainingscamp, dabei geht es gleich gegen ein Team, das zur europäischen Spitze zählt. «Sie spielen ähnlich wie die Niederlanden», sagt Nils Nielsen – der Schweizer Nationaltrainer rechnet damit, dass das letzte Gruppenspiel gegen die Europameisterinnen von 2017 zum entscheidenden um den Einzug in den Viertelfinal wird.
Getestet wird dabei nicht nur die Form der Nationalspielerinnen, sondern gezwungenermassen auch gleich das Worst-Case-Szenario. Mit Captain Lia Wälti fällt das Hirn und Herz aufgrund einer Muskelzerrung im rechten Oberschenkel aus, die 29-Jährige wird am Montagabend zum Team zurückkehren. Bis dahin lässt sie sich in der Schweiz behandeln, während die restliche Delegation am Donnerstagnachmittag mit dem Zug nach Erfurt fährt.

Für Nielsen ist Wältis Absenz «wie ein Schwingfest ohne Christian Stucki – nun bekommen die anderen ihre Chance zu zeigen, was sie drauf haben». Abwehrspielerin Luana Bühler findet zwar, dass der Rest auch mit Wälti auf dem Platz Verantwortung übernehmen müsse, aber «jetzt bietet sich etwas mehr Raum, um das noch besser zu zeigen».
Speziell wird die Affiche auch wegen dem Wiedersehen mit der früheren Schweizer Nationaltrainerin Martina Voss-Tecklenburg, sie coacht seit etwas mehr als drei Jahren die DFB-Auswahl. Auch deshalb habe Nielsen einem Testspiel gegen Deutschland zugestimmt: «Ich freue mich immer, gegen Martina zu spielen.»
Ihr letztes Vorbereitungsspiel bestreitet die Schweiz am 30. Juni (18 Uhr) im Zürcher Letzigrund gegen England. (fas)
Nicolas Bürgy wechselt nach Dänemark. Der 26-jährige Innenverteidiger verbrachte bereits die letzte halbe Saison auf Leihbasis bei Viborg FF, wo er nun einen Dreijahresvertrag unterschrieben hat. Dies teilte der abgebende Verein YB am Mittwochabend mit. Bürgy war seit seinem 13. Lebensjahr bei den Young Boys und spielte unter anderem auch leihweise für den FC Thun sowie den FC Aarau. Bei YB stand er in 46 Pflichtspielen auf dem Rasen und erzielte dabei zwei Tore. (nih)
Allan Arigoni, dessen Vertrag bei GC zu Ende der letzten Saison ausgelaufen ist, unterschreibt bei Lugano einen Vertrag bis in den Sommer 2025. Der Tessiner hat in den vergangenen sechs Jahren bei den Grasshoppers gespielt, teilte dem Club zu Ende der letzten Woche aber mit, eine neue Herausforderung suchen zu wollen. Diese hat der 23-jährige Innenverteidiger beim Cupsieger nun gefunden. (nih)
Der Wechsel von Stürmerstar Sadio Mané zum FC Bayern ist perfekt. Nach der Einigung der Münchner mit dem FC Liverpool in den zähen Ablöse-Verhandlungen erhält der 30 Jahre alte Torjäger einen Dreijahresvertrag bis zum 30. Juni 2025 beim deutschen Rekordmeister. Das bestätigten die Bayern am Mittwoch. Dem Vernehmen nach überweisen die Münchner 32 Millionen Euro als Ablösesumme für den Senegalesen nach Liverpool. Der Betrag könnte durch gewisse Zusatzleistungen auf 41 Millionen ansteigen.
«Wir sind überzeugt, dass Sadio Mané unseren Fans in den nächsten Jahren mit seiner spektakulären Art zu spielen viel Freude bereiten wird. Er ist ehrgeizig und heiss, weitere Titel zu gewinnen. Dieses Paket ist sehr, sehr stark. Mit Spielern wie ihm sind beim FC Bayern alle grossen Ziele möglich», sagte Vorstandschef Oliver Kahn. Sportvorstand Hasan Salihamidzic freut sich über einen neuen «internationalen Top-Star» beim FC Bayern. «Sadio Mané passt perfekt zu dem Fussball, den der FC Bayern unter Julian Nagelsmann spielt», sagte er.
Der bisherige Vertrag von Mané in Liverpool lief am 30. Juni 2023 aus. Der Champions-League-Finalist peilte anfangs eine Ablösesumme von 42,5 Millionen Pfund, umgerechnet knapp 50 Millionen Euro, an. Die Bayern hatten sich frühzeitig mit dem Angreifer und dessen Management auf ein Engagement geeinigt. Liverpool hatte 2016 umgerechnet knapp 40 Millionen Euro an den FC Southampton gezahlt. «Für mich gab es daher auch von Beginn an keinen Zweifel: Das ist der richtige Zeitpunkt für diese Herausforderung. Ich will mit diesem Verein viel erreichen, auch international», sagte Mané. (dpa)
DPA/Sportredaktion
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