YB-Transfers: Sow kommt, Gajic geht
Die Young Boys haben den 20-jährigen Mittelfeldspieler Djibril Sow von Borussia Mönchengladbach verpflichtet. Milan Gajic wechselt in die Challenge League.
Den Ersatz für Denis Zakaria hat YB dort gefunden, wo das Juwel künftig spielen wird. Von Borussia Mönchengladbach übernehmen die Berner für vier Jahre Djibril Sow. Der 20-jährige U-21-Nationalspieler ist vor zwei Jahren vom FC Zürich zum Bundesligisten gewechselt und kehrt nun in die Schweiz zurück. «YB ist eine super Adresse für meinen nächsten Schritt. Hier kann ich auch internationale Spiele bestreiten», erklärt Sow den Schritt zurück in die Heimat.
Nicht der Königstransfer
In der Bundesliga konnte sich das Talent, das im Mai bereits mit dem A-Nationalteam unter Vladimir Petkovic trainieren durfte, noch nicht durchsetzen. Er kam bei den Profis auf einen Ligaeinsatz und zwei Spiele im Cup. In Bern ist für ihn eine andere Rolle vorgesehen.
Christoph Spycher wehrt sich indes vehement dagegen, Sow als Königstransfer zu bezeichnen. «Ich will, dass niemandem diese Bezeichnung angeheftet wird, weder Sow noch Christian Fassnacht oder einem anderen», hält der Sportchef fest. Spycher hat aber dennoch klare Vorstellungen vom Zuzug: «Er ist mit seiner Dynamik neben Sékou Sanogo, Leo Bertone und Michel Aebischer ein weiteres Element im zentralen Mittelfeld. Von diesem Quartett ist Djibril der explosivste und offensivste Spieler.»
Natürlich wird sich Sow der internen Konkurrenz stellen müssen. «Doch wir werden mit dem europäischen Wettbewerb viele Spiele haben und oft rotieren müssen. Er wird seine Einsatzzeit erhalten», sagt Spycher.
Djibril Sow äussert sich im Video zu seinem Wechsel zu YB. Video: Youtube/BSC Young Boys
Gajic zu Vaduz
Der Sportchef arbeitet weiter mit Hochdruck am Kader. So wurde der noch ein Jahr laufende Vertrag mit Milan Gajic im gegenseitigen Einvernehmen aufgelöst. Der 30-jährige Serbe wechselt per sofort zum Super-League-Absteiger FC Vaduz. Der zentrale Mittelfeldspieler spielte schon vergangene Saison bei Trainer Adi Hütter keine Rolle mehr.
Nach dem Abgang von Jan Lecjaks zu Dinamo Zagreb sucht Spycher nun auf der Position des linken Aussenverteidigers eine Alternative. Auch ein zusätzlicher Stürmer ist noch nicht verpflichtet, obwohl Servettes Torjäger Jean-Pierre Nsamé gesagt hat, dass er zu YB kommen wolle. Spycher äussert sich zum Fall diplomatisch: «Er ist ein interessanter Spieler.»
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