Torloses Remis bei GCYB-Frauen zielten zu ungenau
Die YB-Frauen holten auswärts bei den Grasshoppers trotz Chancenplus nur einen Punkt. Beim torlosen Remis verschossen die Bernerinnen in der Startphase auch einen Elfmeter.

Die YB-Frauen hegen Ambitionen und möchten in der AXA Women's Super League so lange wie möglich in Tuchfühlung mit der Spitze bleiben. Meister und Vizemeister werden die Schweiz in der nächsten Saison in der UEFA Women's Champions League vertreten dürfen – ein Traum für die im Moment auf Rang 3 platzierten Bernerinnen, den sie so lange wie möglich aufrechterhalten wollen.
Beim Gastspiel bei den Grasshoppers untermauerten die Bernerinnen ihre Bestrebungen und ihre Spiellust. Vor allem in der ersten Halbzeit lieferten sie in der Offensive eine couragierte Leistung ab, ohne dabei jedoch zu reüssieren. Bereits in der ersten Spielminute kamen hellwache Bernerinnen nach einem kurz ausgeführten Eckball und nach einem Foul an Captain Marilena Widmer zu einem Elfmeter, den YB-Topskorerin Stefanie da Eira indes mit zu viel Schmackes über das Gehäuse von GC schoss.
Strodes Chancen, Freys Lattenschuss
YB blieb auch im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit die aktivere und technisch bessere Equipe. Mehrmals kombinierten sich die Bernerinnen gekonnt durch die Abwehrreihe von GC. Die Amerikanerin Courtney Strode kam nach mustergültigen Angriffen in der 30. und in der 34. Minute zu zwei vielversprechenden Chancen, agierte im Abschluss aber eine Spur zu ungestüm und verfehlte jeweils das Tor.
«Wir sind gut ins Spiel gestartet und kamen zu unseren Chancen, dir wir aber leider nicht nutzen konnten. In der zweiten Halbzeit machte GC uns das Leben schwerer. Trotzdem kamen wir wieder zu Chancen, die wir aber wieder verpassten», sagte Laura Frey von den YB-Frauen nach der Partie.
In der Tat verlief das Spiel in der zweiten Halbzeit ausgeglichener. GC investierte nun mehr, kam besser ins Spiel und generierte auch seine ersten Torchancen. Doch auch YB blieb jederzeit gefährlich, setzte weiter seine Nadelstiche und bekundete in der 71. Minute viel Pech, als Laura Frey nach einem feinen Doppelpass den Ball an die Querlatte schlenzte. Trotz weiteren Möglichkeiten auf beiden Seiten, endete das Spiel ohne Tore. « Wir nehmen den Punkt mit, schade aber, dass es nicht drei wurden», meinte Frey.
Spitzenkampf gegen FCZ
Bereits am kommenden Mittwoch geht es für die Bernerinnen mit dem nächsten Spiel gegen eine Equipe aus der Stadt Zürich weiter. Um 18.30 Uhr wird das Team von Trainer Charles Grütter im Stadion Wankdorf den zweiplatzierten FC Zürich zu einem Nachholspiel empfangen. Mit einem Sieg im Spitzenkampf gegen den FCZ, könnten die YB-Frauen auf Rang 2 vorpreschen und kämen ihrem Traum von der Qualifikation für die Champions League einen Schritt näher.
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