6:0-Heimsieg gegen LuganoYB-Frauen lösen Pflichtaufgabe souverän
Im ersten Spiel der Rückrunde schicken die Bernerinnen Lugano mit einer 6:0-Packung zurück ins Tessin. Von Anlaufschwierigkeiten nach der Quarantäne war nichts zu spüren.

Die YB-Frauen waren sicherlich froh, dass zum Rückrundenauftakt und nach Quarantäne nicht gleich Leader Servette oder das drittplatzierte Zürich ins Wankdorf reiste. Das punktelose Lugano kam definitiv gelegener für das Team von Coach Charles Grütter, um allfällige Startschwierigkeiten zu überbrücken.
Der Spielrhythmus ging beim zweitrangierten YB jedenfalls nicht flöten. In der achten Minute brachten die Bernerinnen nämlich das erste Mal den Ball im gegnerischen Tor unter. Stephanie Waeber behauptete in der eigenen Hälfte den Ball, lancierte Eva Bachmann am rechten Flügel, welche Courtney Strode in Szene setzte. Die Amerikanerin lief allein auf das Tor zu, blieb cool und schob den Ball an Luganos Torhüterin Miriam Ubaldi vorbei zum 1:0.
Da Eira trifft weiter
20 Minuten später stand wiederum die offensive Mittelfeldakteurin Waeber im Mittelpunkt des Geschehens. Zunächst eroberte die 20-Jährige in der Platzhälfte der Tessinerinnen das Leder, spielte im Strafraum einen Doppelpass mit Nadine Riesen und schoss das das zweite Tor für die YB-Frauen. Weil Strode – mit einem Lattentreffer – und Stefanie Da Eira danach beide etwas zu ungenau zielten, stand es nach 45 Minuten immer noch 2:0.

Währende die harmlosen Tessinerinnen in den ganzen 90 Minuten lediglich eine Halbchance per Kopfball verzeichneten, zeigten sich die Bernerinnen in der zweiten Halbzeit in Torlaune. Kurz nach der Pause erhörte Liga-Topskorerin Da Eira mit zwei Treffern auf 4:0. Auf ihrem Konto stehen nun beeindruckende 16 Tore nach 14 Spielen.
Anschliessend wechselte Coach Grütter fleissig durch, womit einige Stammkräfte geschont werden konnten. Ilona Guede per Lupfer und Strode mit ihrem achten Saisontreffer in der Women’s Super League sorgten für das 6:0-Schlussergebnis. Nächste Woche auswärts gegen GC dürfte die Equipe um Captain Marilena Widmer dann wohl mehr gefordert werden.
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