X-Alps-Antistar zu Besuch im Oberland
Mit über 40 000 Followern auf Facebook ist er mit Abstand der populärste Gleitschirmpilot der Welt. Jetzt kam Toma Coconea für ein Teamtreffen extra ins Berner Oberland.
Die Teilnahme am Advance-XC-Meeting war ihm 3500 Reisekilometer wert: Toma Coconea, der als einziger Athlet alle bisherigen acht X-Alps bestritten hat, sei es ein Anliegen, mit seinem Gleitschirmausrüster in engem Kontakt zu sein und über die rein geschäftliche Beziehung hinauszugehen.
Und so stand der 40-jährige Gleitschirmprofi aus dem rumänischen Karpatengebirge pünktlich am frühen Montagmorgen im Hauptsitz des einzigen Schweizer Gleitschirmherstellers Advance Thun AG. Die meisten der 15 auserwählten internationalen XC-Piloten folgten der Einladung, um gemeinsam zu fliegen und sich auszutauschen. Coconea liess es sich denn auch nicht nehmen, seine mitgereiste Partnerin Helena mit anzuhängen und den bald im Handel erscheinenden, knapp fünf Kilo leichten PiBi-Tandemschirm zu testen. Streckenfliegen war infolge des schlechten Wetters nicht möglich; Starten und Fliegen hingegen schon.
Am Rand dichter Wolkenfelder vom Eigergletscher die Eigernordwand entlang fand auch der Brite Tim Pentreath Thermik: «Faszinierend. Dieses Ambiente ist das Schönste, was sich ein Fliegerherz wünschen kann.» Später landeten die Piloten neben der Bäregghütte, wo Advance-Cheftestpilot Kari Eisenhut durch das eigentliche Teamtreffen mit Fachgesprächen führte. XC-Piloten sind erfahrene Gleitschirmpiloten, die abseits von offiziellen Start- und Landeplätzen unterwegs sind und in der Regel situativ und intuitiv fliegend längere Strecken zurücklegen. Sie kennen auch fast kein Schlechtwetter; wenn nötig, legen XC-Abenteurer auch grössere Strecken zu Fuss zurück.
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