Wurden die Delfine doch mit Opium vergiftet?
Die im November 2011 verendeten Delfine Shadow und Chelmers sind möglicherweise doch vergiftet worden.

Nicht das verabreichte Antibiotikum könnte schuld am Tod der beiden Meeressäuger sein, sondern ein im Urin gefundenes Opiat. Dies geht aus einem Untersuchungsbericht des Instituts für Rechtsmedizin in St. Gallen hervor, wie die «NZZ am Sonntag» gestern schrieb. Im Urin der Tiere sei neben den Antibiotika-Spuren unter anderem das Opiat Buprenorphin gefunden worden. Die rezeptpflichtige Substanz wirke wie Heroin oder Morphin und werde in der Medizin vornehmlich gegen sehr starke Schmerzen eingesetzt. Wie das Medikament in den Körper der Delfine gelangte, ist ungeklärt.