Wuhrplatz wird verkehrsfrei
Im Spätsommer 2011 will die Stadt Langenthal ihren 1150.Geburtstag feiern – und gleichzeitig den neuen Wuhrplatz einweihen. Den notwendigen Kredit für die Umgestaltung hat der Stadtrat gestern bewilligt – einstimmig.

Über 20 Jahre haben die Langenthaler über ihren Wuhrplatz diskutiert und gestritten – nun scheinen sich auf einmal alle einig zu sein: Ohne eine Gegenstimme hat der Stadtrat gestern Abend das Umgestaltungsprojekt bewilligt und damit einen Investitionskredit von 3,79 Millionen Franken ausgelöst (siehe Kasten). Für Stadtpräsident Thomas Rufener (SVP) ein freudiger Moment: «Dieses klare Resultat ist eine super Voraussetzung, jetzt an die Realisierung zu gehen.» Viel Zeit dürfen die Behörden allerdings nicht verlieren: Im Spätsommer 2011 will die Stadt ihren 1150.Geburtstag feiern – und gleichzeitig den neuen Wuhrplatz einweihen.
«Ein wichtiges Kapitel»
Seine Freude konnte Thomas Rufener mit SP-Stadträtin Nadine Masshardt teilen: Sie sei stolz, dass der Wuhrplatz zur verkehrsfreien Begegnungszone werde, und freue sich bereits auf die «Piazza-Stimmung». Für FDP-Stadtrat Markus Bösiger ist die Umgestaltung «ein wichtiges Kapitel der Langenthaler Stadtentwicklung, das nun abgeschlossen werden kann». Und die SVP? Auch sie hat nichts zu mäkeln und wünscht sich jetzt «eine zügige Realisierung», wie Stadtrat und Fraktionssprecher Stefan Grossenbacher sagt.
Stadt baut 90 Parkplätze
Weil motorisierte Fahrzeuge auf dem neuen Wuhrplatz nichts zu suchen haben, will die Stadt weiter unten in der Wuhr, zwischen Schlachthaus und Alter Mühle, Ersatz schaffen. Auf einer Fläche von 1412 Quadratmetern entstehen 90 Parkfelder, 22 davon für die Gäste der Alten Mühle. Weichen müssen eine alte Trafostation, ein Lagerschopf und diverse Bäume. Ersetzt werden sie durch neue Pflanzen, die über dem Parkplatz dereinst ein Blätterdach bilden sollen.
Für die Parkierungsanlage rechnet die Stadt mit Kosten von 1,4 Millionen Franken. Auch dieser Kredit wurde vom Stadtrat oppositionslos genehmigt.
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