Wütender Martin
Der deutsche Profi Tony Martin wirft dem Rad-Weltverband im Fall der positiven Dopingprobe bei Chris Froome Mauschelei vor.

Der positive Dopingtest von Christopher Froome schlägt in der Radsportszene weiterhin hohe Wellen. Dem Briten war ein zu hoher Wert des Asthmamittels Salbutamol nachgewiesen worden. Er wird aber vorerst nicht gesperrt, sondern muss sich nur gegenüber dem Weltverband erklären. Dies wird unter anderem vom Deutschen Tony Martin heftig kritisiert.
«Unsere Glaubwürdigkeit steht auf dem Spiel! Ich bin wütend», schrieb der viermalige Weltmeister im Zeitfahren auf Facebook. Martins Kritik fällt heftig aus. «Bei mir und in der Öffentlichkeit kommt der Eindruck auf, dass hinter den Kulissen gemauschelt wird und Absprachen getroffen werden, damit er aus dem Fall herauskommt», schrieb der Deutsche.
«Keine Regeln gebrochen»
Froome selbst meinte in einem Interview mit der BBC, dass er keine Regeln gebrochen habe. «Ich habe nicht mehr als die erlaubte Menge genommen und bin sicher, dass am Ende des Tages die Wahrheit erzählt werden wird», sagte er. Mit möglichen Konsequenzen beschäftige er sich nicht. «Ich konzentriere mich auf die Aufklärung und werde den Verbänden alle nötigen Informationen geben», sagte er.
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