Wuchtiges Ja zum Schulraum
Im letzten Halbjahr war das Vorhaben teils umstritten. Nun haben Lotzwils Stimmbürger der Schulraumerweiterung aber zugestimmt.

Mehr Schulraum braucht die Gemeinde Lotzwil – weil Prognosen besagen, dass die Einwohnerzahl und damit die Schülerzahlen ansteigen werden. Zu der geplanten Schulraumerweiterung haben Lotzwils Stimmbürgerinnen und Stimmbürger am Wochenende Ja gesagt.
Und zwar deutlich: Total stimmten 484 Personen für den Verpflichtungskredit über 2,2 Millionen Franken, 106 Personen votierten dagegen. Insgesamt sind 592 Stimmzettel eingegangen, davon waren 2 ungültig. Die Stimmbeteiligung lag bei 35,6 Prozent.
Kritik an der Information
Damit, dass sich Lotzwils Bürgerinnen und Bürger derart klar hinter die Schulraumerweiterung stellen, durfte im vergangenen halben Jahr nicht zu jedem Zeitpunkt gerechnet werden. Zur Erinnerung: Am 28. November 2016 bewilligte die Gemeindeversammlung den Kredit von 2,2 Millionen Franken für die Erweiterung des Schulhauses Kirchenfeld ohne Gegenstimme.
Gegen diesen Beschluss ist nach der Versammlung jedoch das Referendum zustande gekommen – womit die gestrige Volksabstimmung nötig wurde. Bemängelt wurde weniger das Projekt an sich als vielmehr die offenbar unzureichende Informationstätigkeit. Schliesslich führte die Gemeinde Mitte Februar einen Informationsanlass durch. Nach diesem Abend schienen sich die Wogen definitiv geglättet zu haben.
Das Lotzwiler Ausbauprojekt sieht im Kirchenfeld unter anderem den Anbau eines dreigeschossigen Schultrakts über dem bestehenden Werkraum im Untergeschoss auf der Nordseite des Gebäudes vor. Damit können sechs Schulzimmer geschaffen werden.
pd/paj
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