Woran die Schweizer Entwicklungspolitik krankt
Die Schweiz will in den nächsten Jahren schwache Staaten in den Fokus ihrer Entwicklungspolitik rücken. Von Experten gibt es Lob und Tadel. Es gäbe aber durchaus andere Länder, die es besser machen.

Hilfe für Nicaragua: Eine Frau sitzt vor ihrem Haus in El Bote, Nicaragua. Das Dorf El Bote bezieht Strom von einem Wasserkraftwerk, welches mit Hilfe von Schweizer Entwicklungsgeldern finanziert wird.
Keystone
Der «Failed State Index», der von der amerikanischen Nichtregierungsorganisation «Fund for Peace» herausgegeben wird, zählt jedes Jahr die fragilen Staaten der Welt auf. Das sind Länder, in denen das Gewaltmonopol nicht beim Staat liegt und es der Regierung an Legitimität fehlt. Dem Index zufolge wären 33 Staaten als fragil oder gescheitert zu bezeichnen, weitere 74 sind gefährdet.