Wohnen im Herzen von Holligen
In Holligen sollen an zentraler Lage 190 Wohnungen gebaut werden. Die Schrebergärten an der Mutachstrasse würden verlegt, die Grünfläche zum Park umgestaltet. Anwohner und Hobbygärtner wehren sich dagegen.

«Ich hoffe, dass in Bern das Bewusstsein reift», appellierte am Montag Stadtpräsident Alexander Tschäppät (SP) vor den Medien an die Bevölkerung. Nämlich jenes Bewusstsein, dass es für die Stadt gut ist, wenn an zentralen, gut erschlossenen Lagen neue Wohnungen gebaut werden. In Holligen möchte Tschäppät einen weiteren Schritt von den momentan 132'000 in Richtung der angepeilten 140'000 Einwohnerinnen und Einwohner machen: 190 Wohnungen sollen in den nächsten Jahren acht Tramminuten vom Bahnhof entfernt entstehen. An der Mutachstrasse ist die Stadt Grundeigentümerin, an der Holligenstrasse möchte eine Erbengemeinschaft ihren Boden bebauen. Im Mai können die Stimmbürger über die Umzonung befinden. Davor wird der Stadtrat die Vorlage diskutieren.