Wölfli muss definitiv auf WM verzichten
Der verletzte YB-Torhüter Marco Wölfli wird definitiv nicht mit der Schweizer Fussballnationalmannschaft nach Brasilien reisen. Seine Verletzung wiegt zu schwer.
Die Weltmeisterschaft in Brasilien wird in diesem Sommer ohne YB-Goalie Marco Wölfli stattfinden. Der 31-jährige Torhüter hatte sich im Dezember beim Meisterschaftsspiel in Thun einen Riss der linken Achillessehne zugezogen und arbeitet intensiv an seinem Comeback.
Wie der BSC Young Boys in einer Mitteilung schreibt, habe Marco Wölfli Nationalcoach Ottmar Hitzfeld mitgeteilt, dass er in dieser Saison keinen Ernstkampf mehr bestreiten könne. Der Nati-Trainer hatte Wölfli die Türe bis zuletzt offen gehalten.
Konzentration auf YB
Wölfli befindet sich zwar auf dem Weg zurück im Fahrplan, an einen Ernstkampf ist aber noch nicht zu denken. «Natürlich wäre die WM-Teilnahme in Brasilien ein Traum gewesen», so der Torhüter. Aber eine derart schwere Verletzung lasse sich nicht in fünf Monaten auskurieren.
Ihm sei immer klar gewesen, dass er praktisch ein medizinisches Wunder benötigt hätte, um mit dem Nationalteam nach Brasilien zu reisen, so Wölfli. «Ich konzentriere mich nun voll und ganz darauf gesund zu werden und in der neuen Saison wieder zum YB-Team zurückzukehren.»
Marco Wölfli war zuletzt im Nationalteam die Nummer 3. Während der WM-Qualifikation kam er nicht zum Einsatz. Es war jeweils der Basler Torhüter Yann Sommer, der den gesperrten (in Zypern) oder geschonten (gegen Slowenien) Stammtorhüter Diego Benaglio ersetzte.
pd/js
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