Corona-Medienkonferenz«Lage zugespitzt» | Jetzt soll Armee helfen | Intensivpflegestationen in 23 Spitälern voll
Bis zu 2500 Armeeangehörige sollen die Spitäler unterstützen und den Kantonen beim Impfen helfen. Laut Experten spitzt sich die Corona-Lage in der Schweiz zu.
Das Wichtigste in Kürze:
Virgine Masserey sagt, dass es einen besonderen Effort brauche, um die aktuelle Welle brechen zu können. «Sonst könnte die Situation noch viel schlimmer werden.»
«Die Lage in den Spitälern hat sich zugespitzt. Spitäler müssen Behandlungen und Operationen verschieben, das ist höchst unglücklich», sagt der oberste Kantonsarzt Rudolf Hauri.
Im Moment gibt es 23 Spitäler in der Schweiz, die über keine freien zertifizierten Intensivbetten mehr verfügen.
Bis zu 2500 Armeeangehörige sollen die Spitäler nun bei der Pflege und beim Transport von Covid-Kranken unterstützen und den Kantonen beim Impfen helfen. Das hat der Bundesrat entschieden.
Bisher drei Kantone – Jura, Neuenburg und Wallis – ersuchten in den vergangenen Tagen um Hilfe der Armee.
Falls die Situation es erfordere, werde eine Teilmobilmachung folgen.
Seit dem 6. Dezember gilt ein strengeres Regime das hat der Bundesrat am Freitag zuvor beschlossen.
Die Schweiz befindet sich in einer fünften Welle der Pandemie, Experten erwarten im Winter mehr Ansteckungen.
In der Schweiz sind bisher sieben Fälle der neuen Virus-Variante Omikron bekannt (Stand: 6.12.21)
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SDA/aru
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