Domenech gesteht vor Parlament Fehler ein
Nach dem desaströsen Auftritt seines Teams an der Fussball-WM muss sich der Trainer in diesen Stunden den Fragen von Abgeordneten stellen.

Der zurückgetretene Präsident des französischen Fussballverbandes, Jean-Pierre Escalettes, und der scheidende Nationalcoach, Raymond Domenech, wurden am Mittwoch im Zusammenhang mit dem WM-Debakel von der Nationalversammlung angehört.
Die rund zweistündige Anhörung fand unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt, dennoch drangen einige Aussagen nach aussen. Domenech gestand, er würde heute wahrscheinlich andere Spieler für die WM aufbieten. Escalettes beklagte sich derweil, er sei auf eine «Mauer des Widerstand getroffen», als er versuchte die Spieler vom Trainingsboykott abzuhalten. Ein Parlamentarier zeigte sich von der Anhörung enttäuscht. Er habe nichts Neues erfahren.
Die französische Nationalmannschaft schied in Südafrika nicht nur sang- und klanglos in der Vorrunde aus, sondern machte auch durch einen Trainingsboykott von sich reden. Damit wollten einige Spieler gegen den Rauswurf von Teamkollege Nicolas Anelka protestieren, der seinen Coach massiv beleidigt hatte.
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