Mini-Spaceshuttle kommt von der Landebahn ab
Keine Traumlandung für den Dream Chaser: Bei einem Testflug klemmte das linke Fahrwerk und die Nasa-Raumfähre rutschte von der Piste. Sonst hätten alle Systeme normal gearbeitet, hiess es.

Beim ersten Testflug einer neuen, kleineren Version des Nasa-Spaceshuttle ist es am Dienstag zu einer etwas missglückten Landung gekommen. Das linke Fahrwerk der Dream Chaser genannten Raumfähre fuhr zu spät aus, und das Testshuttle rutschte von der Landebahn des Luftwaffenstützpunkts Edwards in Kalifornien.
Ein Hubschrauber hatte das unbemannte Gefährt am Samstag in 3810 Metern Höhe abgesetzt. Bis zur Landung lief alles gut. Der Schaden an dem Testmodell sei gering, sagte Mark Sirangelo, Experte der Entwicklungsgesellschaft Sierra Nevada Corp. Vermutlich stecke ein mechanischer Fehler hinter der Panne. Die Pläne für eine Landung mit Besatzung im kommenden Jahr dürften sich dadurch nicht verzögern, fügte er hinzu. Einer Besatzung wäre bei dem Vorfall nichts passiert, alle Systeme hätten normal gearbeitet.
Sierra Nevada ist eine von mehreren privaten Firmen in den USA, die daran arbeiten, Astronauten zu Weltraumstationen und wieder zurück zu bringen. Erste derartige Flüge soll es in vier bis fünf Jahren geben. Die Nasa ist nach dem Ende der Spaceshuttles 2011 für den Transport von Astronauten zur Internationalen Raumstation auf die russischen Sojus-Kapseln angewiesen. Ein eigenes Transportsystem haben die USA derzeit nicht.
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